Wir kümmern uns um Fußgänger!
Seit 1.1.2020 engagieren wir uns als Ortsgruppe des FUSS e.V., Fachverband Fußverkehr Deutschland, Berlin. FUSS e.V. ist, unter dem Motto „Mit uns geht es besser!“, eine Interessenvertretung von Fußgängern in Deutschland, der sich seit 1985 dafür einsetzt, das Zufußgehen sicherer, gesünder, angenehmer und attraktiver zu machen und damit den Umweltverbund von Fuß, Rad und Bus/Bahn in Stadt und Land zu stärken. Vor Ort setzen wir uns als FußgängerLobby für mehr Beachtung und Wertschätzung in Remseck, Ludwigsburg, Waiblingen, Kornwestheim, Fellbach usw. mit verschiedenen Projekten. Als Hauptprojekt unser FußverkehrsCheck in den Remsecker Ortsteilen in 2020/21 als offene Bürgerbeteiligung mit über 240 Checks zu den Themen freie Gehwege, Tempolimits, Fußgängerüberwege, mehr Aufenthaltsqualität in Stadt, Wald und Flur usw., Näheres unter www.remseck-zu-fuss.de und immer wieder hier im Amtsblatt der Stadt Remseck. Wir brauchen dringend noch aktive Menschen, die sicheres Unterwegsein zu Fuß in Remseck und drum rum checken und für weitere Aktivitäten festhalten. Bei Interesse oder Fragen bitte einfach melden, Tel. 071465094 oder
Im Masterplan 2030+ der Stadt Ludwigsburg ist als strategisches Ziele die Priorisierung des Rad- und Fußverkehrs vorgesehen. Als operative Ziele dort unter anderem „Mehr Fuß- und Radverkehr für ein gutes Miteinander“ und „Barrierefreiheit in allen Stadtteilen herstellen“. Die Projektunterlagen sind unter www.ludwigsburg.de/stadt+entwicklung/ einsehbar. Um sich zu diesen Zielen auszutauschen, wurde der Leiter unserer Ortsgruppe, Peter-Jürgen Gauß, zu einer ersten Sitzung dazu eingeladen, wobei der Fußverkehr der Schwerpunkt sein sollte. Mit eingeladen waren Vertreter vom VCD, ADFC, Stadtseniorenrat, VdK und einige andere Behindertenvertreter. Denn eine gute und sichere Fußverkehrsführung ist dabei eine Basis für eine nachhaltige Mobilität, gut und sicher bedeutet zum einen eine barrierefreie Wegeführung. Es bedeutet aber auch ein gutes Leitsystem beispielsweise um Gäste vom Bahnhof zum Schloss und zum Blüba zu begleiten und es geht, Konflikte zwischen Fußgängern und anderen Verkehrsträgern zu vermeiden. Gerade das gute Miteinander zwischen Fuß- und Radverkehr soll dabei wichtig sein, um den Umweltverbund in Gänze zu stärken. Durch viele Notwendigkeiten im Stadtgebiet für behindertengerechte Mobilität, kam man letztlich gar nicht zum eigentlichen Thema Fußverkehr, obwohl ein guter Fußverkehr Grundlage und Voraussetzung für gute behindertengerechte Mobilität ist. Angeregt wurde, nun im kleineren Kreise nochmal das Thema einzugehen, denn der Grundgedanke der Stadt, sich mit externen Interessenvertreter zu beraten und auszutauschen, ist an sich ja sicher hilfreich. Wir berichten zum Projekt weiter, auch interessant und hilfreich für entsprechende Überlegung in unserer Stadt.