Im Rahmen unseres Bürgerbeteiligungsprojekt „FußverkehrsChecks in den Remsecker Ortsteilen“ haben die Beteiligten und Mitmacher begangen, geprüft und gecheckt. Nachfolgend die abgestimmte und priorisierte Ergebnisliste. Die Ergebnisliste wurde im Juli 2020 dem Rathaus Remseck übergeben. Dort sollen die Fachabteilungen die Bewertungen vorab prüfen und Änderungen bei „Rot bzw. Rotplus“ vornehmen, vor allem, wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Im nachfolgend eingeplanten Umsetzungsverfahren werden dann alle Checks in einem „Trialog“, also mit  Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung besprochen, geprüft und dann hoffentlich weitgehend umgesetzt.

Ergebnisliste (für das Umsetzungsverfahren priorisiert (Roter Punkt = Änderung zwingend! Rotplus = Änderung vorrangig!, Gelb = Änderung wünschenswert!, Grün = ein Lob!)

 

  1. Haltestelle Adlerplatz: Durch einen Neubau gerade ein gefährliches Provisorium, das aus Sicherheitsgründen baldmöglichst behoben werden muss. In Gegenrichtung führt über den Aus-/Einstieg eine Zufahrt, auch zu Parkplätzen der Metzgerei, deshalb auch kein rechtskonformer Bussteig. Andere Lösung ist dringend. (Priorisierung: Rot!)
  2. Landschaftspark Neckaraue: a) Eine der wenigen freien und damit besonders schönen Landschaften auf Remsecker Markung direkt am Neckar, aber in z.T. desolaten, auch rechtswidrigen Zustand (Radverkehr!). b) Der Spazierweg am Neckar entlang ist nahe der Aussichtsplattform am Neckar unterbrochen. Der sehr schöne Spazierweg ist auf einer Länge von etwa 20 m unbefestigt und insbesondere bei Regen ein Matschweg. Es bilden sich diverse wilde Trampelpfade. Hier würden sich viele Remsecker freuen, wenn dieses kleine Stück Spazierweg ergänzt wird. Am guten Beispiel Zugwiesen (getrennter Fuß-/Radweg) soll diese grüne Lunge  zur Erholung der Bürgerschaft endlich aufgewertet werden, unter entsprechender Beachtung des Naturschutzgesetzes BW. (Rot plus!)
  3. Bücher-Telefonzelle Alexandrinenplatz: Fördert durch diese Tauschmöglichkeit das wichtige Lesen, auch mit Kinderbüchern. (Grün, ein Lob!)
  4. Radwegführung Neckar – durch Hochberg: Eine ausgeschilderte Führung für Radelnde wird empfohlen, teils mit Radschutzstreifen, Küferstraße und Verbreiterung Gehweg an der Hochdorfer Straße. (Gelb!)
  5. Gehweg vor „Adler“: Benutzung oft wegen parkender PKWs nicht möglich, auf die Fahrbahn ausweichen, ist keine Lösung. Eine sichere Fußgänger-Führung mit Schutzstreifen ist zwingend. (Rotplus!)
  6. Gehweg Weinbergweg: Der vorhandene Fußweg ist zu schmal. Nutzung mit Kinderwagen nicht möglich. Der Gehweg sollte auch wegen künftigem Baustellenverkehr verbreitert werden. (Gelb!)
  7. Gehweg Bittenfelder Straße: Ab Einmündung Hochdorfer Straße ist der Gehweg zugewachsen/zugeerdet und deshalb zu schmal. Muss wieder in die ursprüngliche breite gebracht werden. (Gelb!)
  8. Verkehrsüberwachung: Die Begehung der Neckaraue ergibt die dringende Notwendigkeit, dieses gefährdende GehwegRadeln bei der Ausfahrt, um das Warten an der Ampel zu umgehen und dann auch auf der Brücke (Was soll man da eigentlich noch anordnen?) endlich durch Kontrollen zu unterbinden. Auch mittels der Ortspolizeibehörde, die dazu nach Aussagen bisher keinen Auftrag hat! (Rot plus!)
  9. Radwegführung Heilbronner Straße Richtung Poppenweiler: Für ausgeschilderte Z240 auch außerhalb viel zu schmal. Muss dringend verbreitert werden und dann allenfalls Z239 mit Zusatz Rad frei, da die Engstelle mit vernünftigem Aufwand nicht breiter geht. (Gelb!)
  • Verkehrsführung Hauptstraße: Seit Jahren ein verkehrsrechtliches „Experiment“ mit viel Ärger und zumindest Spiegelschäden unter dem Motto: Der Rücksichtlose fährt! Und der Gegenverkehr muss halt mit Gefährdung des Fußverkehrs auf den ohnehin zu schmalen Gehweg. Wir meinen, dass es an der Zeit ist, einen Verkehrsplaner für alternative Lösungen zu beauftragen. (Rot!)
  • Verkehr Hauptstraße: Wegen der Enge der Hauptstraße, s. Ziff. 5, ist Schwerlastverkehr verboten. Leider ohne durchschlagenden Erfolg, es sind Kontrollen zwingend, ggfs. eine rechtzeitige Verbotsbeschilderung mit Umfahrungshinweisen. (Rot!)
  • Schöne Bepflanzungen im Ort: Auch das Jahr nach der RemstalGartenschau, ganz toll (Grün, ein Lob!)
  • Radwegführung Neckarremser Straße: Der viel begangene, eindeutig, mit Beleuchtung, als konzipierter Fußweg ist inzwischen zu einem gemeinsam ausgeschilderter Fuß-/Radweg Z240 geworden, auch noch mit Rad-Gegenverkehr. Für diese neue Ausweisung aber deutlich zu schmal, Innerorts wie Außerorts und für Fußgänger und Radler gefährlich. Es widerspricht damit auch eindeutigen gesetzlichen Breitenvorgaben, der derzeitige Zustand ist also rechtswidrig. Es müssen kurzfristig alle Alternativen geprüft (auch Tempo 30 km/h bis Ortsende mit Radschutzstreifen) und umgesetzt. werden (Rot plus!)
  • Hochberger Wald: Nach dem Landeswaldgesetz ist Radfahren auf Wegen unter 2 Meter unstrittig verboten. Damit ist, gesetzlich vorgeschrieben, das Radfahren im Hochberger Wald nicht erlaubt! Auch wegen rücksichtsloser Radler mit berichteten unliebsamen Erlebnissen muss deshalb der gesamte Wald sofort und eindeutig für Radler, wie schon bisher für Reiter, nochmal extra mit Verkehrsschild "Verbot Radfahrer Z254, in deutlicher Erinnerung und natürlich kontrolliert werden (Rot plus!)
  • Haldenstraße: Die Haldenstraße ist inzwischen eine Wohnsammelstraße und entspricht damit nicht mehr der damaligen Planung. Sie ist teilweise zu schmal, Gehwege fehlen, auf beiden Seiten sowieso, vorhandene sind zu schmal. Dieser gefährliche Zustand muss kurzfristig geändert werden durch wenigstens einseitig markierte sog. Fußgänger-Schutzstreifen als Verbindungen zu vorhandenen Gehwegen. (Rot!)
  • Haltestelle Alexandrinenplatz u.a.: Alle Haltestellen in Hochberg haben einen veralteten Bauzustand, der Bussteig ist zu niedrig, es fehlen Blindenleitsystem, z. T. kein flacher Zugang für Rollator usw. siehe dazu brandaktuelle VVS-Empfehlungen und Grundlagen. (Rot!)
  • Busverbindungen Hochberg: Mit B433, B402 und B403 ein tolles Nahverkehrsangebot! (Grün, ein Lob!)
  1. Haltstelle Einkaufzentrum Neckaraue: Hier fehlt ein zumutbarer Bushalt für B433, um Einkaufenden aus Hochberg, Hochdorf und Poppenweiler das Einkaufen leichter zu ermöglichen. Auf der Rechtsabbiegerspur nach der Neckarbrücke kann dieser problemlos eingerichtet werden und die Haltestelle gegenüber wieder aktiviert und ausgebaut werden. (Rot!)
  • Spielplätze in Hochberg: Spielplatz im Rotweg, schöner Spielplatz, eingezäunt, so dass die Kinder nicht auf die Straße laufen können, Sitzmöglichkeiten vorhanden, einziger Schwachpunkt: wenig Schatten, da die vorhandenen Bäume noch relativ klein sind Grün. (Grün, ein Lob!)
  • Spielplätze in Hochberg: Hochberger Waldspielplatz Ein sehr schöner Spielplatz mit Spielmöglichkeiten für kleinere und größere Kinder, ruhig gelegen, abseits von befahrenen Straßen, viel Schatten, Sitzmöglichkeiten für die Eltern (Grün, ein Lob!)
  • Spielplätze in Hochberg: Spielplatz Römersteinweg/ Egenheftenweg, schöner Spielplatz mit Sitzmöglichkeiten und Schatten, abseits von befahrenen Straßen (Grün, ein Lob!)
  • Fußgängerüberwege: An der Neckarremser Str./Lindenäcker gibt es keinen sicheren Übergang über die Straße, um die andere Straßenseite zu erreichen. Der Gehweg endet. Die Bushaltestelle ist dadurch sehr unattraktiv, im Berufsverkehr ist es ein Glücksspiel, wann man die Straße überqueren kann. Auch für Spaziergänger in Richtung Neckaraue wäre ein sicherer Übergang wichtig, der auch den Kfz. Verkehr bremsen würde. Dringender Handlungsbedarf (Rot!)
  • Fußgängerüberweg über Hochdorfer Str./Rotweg: Der Übergang wird von Fußgängern, Radfahrern, Schülern und Kindergartenkindern intensiv genutzt zur nahe gelegenen Schule, Kindergarten und Bushaltestelle. Es fehlt eine zusätzliche sichere Überquerungsmöglichkeit, es gibt keine Geschwingkeitsbegrenzung, auch keinen Zebrastreifen. Dringender Handlungsbedarf. (Rotplus!)
  • Fußgängerüberwege: Es gibt am Walter-Wörn-Weg keine sichere Querungsmöglichkeit über die Neckarremser Straße. Autos fahren mit hohen Geschwindigkeiten, die Kurvenlage erschwert die Sicht. Der Weg wird von vielen Fußgängern genutzt. Eine Verbesserung der Querung wäre für Fußgänger sehr wichtig. (Rot!)
  • Fehlender Gehweg: Der Akazienweg wird von Fußgängern, Schülern und Eltern die Ihre Kinder in den Kindergarten bringen benutzt, es gibt keinen Gehweg und keinen Fußweg. Die Durchfahrtsgeschwindkeit beträgt 30 km/h und ist nicht weiter begrenzt, obwohl die Straße stark von Fußgänger, Schülern und Kindern als Hauptweg genutzt wird. Die Nutzungszeiten von Autofahrern und allen Fußgängern überschneidet sich es gibt dadurch viele potentiell gefährliche Situationen. Es gibt nur wenig Ausweichflächen für Fußgänger wenn Autos durchfahren. insb. Kinder müssen zwischen parkende Autos. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden. (Rot!)
  • Radführung Wunnensteinstraße – Drosselweg: Hier fehlt neben dem Gehweg eine Durchfahrt für Radler, die sonst den Gehweg benutzen (müssen). (Gelb!)
  • Ab Apotheke Waldallee mit einmündenden Wohnwegen: Ausschilderung mit Z240 ist unangemessen, deshalb Z239 allenfalls mit Rad frei. Im weiteren Verlauf zum Tennis-/Sportplatz Fuß-/Radweg mit Weiterführung einer Allee vorsehen wegen Kfz. Verkehr zu den sportlichen Einrichtungen (Gelb!)
  • Wegle Haldenstraße – Lindenäcker: Bisher ein schmales, erdiges Schotterwegle als häufig begangene Verbindung, das trotz eindeutiger Beschilderung als Fußweg auch häufig von Radlern benutzt wird. Das Wegle zum mind. 2 m breiten Weg ausbauen und dann auch für Radler freigeben mit Z239 Rad frei. (Gelb!)
  • Ampeln allgemein: Die Ampeln in Hochberg haben keine Blindensignalisierung und auch kein Blindenleitsystem.
  • Ampel Waldallee: Rotphase für Fußverkehr zu lang, ca. 60 sec. , wird damit besonders von Schülern wegen der Wartezeit oft nicht beachtet, insgesamt sind dort die Ampelabläufe zu prüfen (Rot!).
  • Haltehinweis zur erleichterten Einfahrt von der Raiffeisenstraße in die Hochdorfer Straße: Hat sich bewährt (Grün, ein Lob!)
  • Verbindung Neckarremser Straße – Sonnenhalde über Regenrückhaldebecken: Bisher ein erdiger Fußpfad mit der Notwendigkeit, den befestigt und damit fußgängerfreundlich einzurichten (Gelb!)
  • Weg ab Haltestelle Rotweg an der Hochdorfer Straße entlang: Hier fehlt eine Beschilderung für den Radverkehr, angesichts der Breite also Z239 mit Rad frei (Gelb!).
  1. Fußweg/Radweg entlang Hochberger Str. Bittenfeld: Ab Markung Bittenfeld wird der bisherige Wirtschaftsweg ein schmales Wegle direkt an der Fahrbahn, das aber auch häufig von Radlern benutzt wird (Kinder zum Freibad) mit großem Gefahrenpotenzial. Der Weg ist neu als breiter Wirtschaftsweg, auch für Fuß/Rad auszubauen. (Rot!)
  • Fußweg Hochdorfer Straße oberhalb Litfaßsäule: Belag defekt, Stolperfalle! (Rot)
  • Fußweg vom Gewerbegebiet Neckaraue entlang Heilbronner Straße: Häufig zum Einkaufen benutzt, von Radlern aber immer wieder befahren, schmal: Eindeutige Beschilderung Z239 fehlt (Rot!)
  • Hochberger Brücke Fußweg: Trotz eindeutiger Beschilderung und noch gesonderter Hinweis „Radfahrer absteigen“ kümmern sich zu viele darum nicht. Es sind also dringend Kontrollen angesagt, erst recht nach der neuen StVO mit deutlich erhöhtem Bußgeld für Gehwegfahren! (Rotplus!)
  • Allgemeines Problem ist die unzulässige Verengung von Gehwegen: Diese entsprechen sowieso oft nicht der Normbreite, werden aber auch noch unnötig und unzulässig verengt durch:

Fehlender Rückschnitt von Büschen, Blumen und Bäumen auf die Grundstücksgrenze, auch zugewachsene Gehweg-/Straßenlampen und damit mangelnde Sicherheit!

Abstellen von Mülleimern (bitte nur zum Leeren) und Müll (besonders Hauptstraße)

Haltende/Parkende Fahrzeuge (auch Fahrräder) auf Gehwegen

Auf Gehwegen hineinragende Kfz bei zu kurzem Garagenvorplatz

Dadurch Behinderung und Gefährdung beim Ausweichen auf die Straße mit Rollator, Kinderwagen, unterwegs mit Kindern. Eine herzliche Bitte an die Beteiligten, doch an die zu Fuß gehenden MitbürgerInnen zu denken (Rot!)

  1. Schul-/Kitawege: Kreuzung Waldallee/ Akazienweg, Überquerung der Waldallee in Richtung Grundschule bzw. Kindergarten Viele Schulkinder und Eltern mit Kindergartenkindern nutzen den Akazienweg als Schulweg bzw. Kindergartenweg, schon das ist ein Problem, weil sie mitten auf der Fahrbahn laufen müssen, es gibt im Akazienweg keinen Gehweg, (siehe andere Meldung)an dieser Kreuzung überqueren sie die Waldallee vom Akazienweg aus ist die Waldallee schlecht einsehbar, es gibt keine sichere Möglichkeit, die Waldallee zu überqueren, um in den Schulhof zu gelangen Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, beispielsweise durch Schaffung einer verkehrsberuhigten Zone in der Waldallee im Bereich der Grundschule und des Kindergartens (Gelb!)