22.1.2021
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Mit einer für alle offenen Bürgerbeteiligung unserer FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung sind wir in 2020 unter Corona-erschwerten Bedingungen ein großes ehrenamtliches Projekt angegangen, die FußverkehrsChecks in den Remsecker Ortsteilen. Unter dem Motto: Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck! konnten wir, trotz oder gerade wegen Corona-Krisenzeiten, mit fast 30 Teilnehmern aus allen Ortsteilen über 220 Checks (Bewertungen) in allen Ortsteilen machen, mit einem speziellen für diese Situation erstellten Projektplan und unter Einsatz von Telefon, E-Mail und Handy-MeldeApp. Für diesen, bisher bekannten, größten FußverkehrsCheck fanden wir viel Beachtung in der Bürgerschaft, Presse und Fachkreisen, viel Lob gab es auch von unserem FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland in Berlin. Weitere Einzelheiten bereits auf unserer neu entstehenden Homepage https://www.remseck-zu-fuss.de/fussverkehrschecks/remseck . Beim Projekt geht es in erster Linie um sichere Gehwege, auch Fußgänger-Schutzstreifen, Zebrastreifen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, ungestörte Spazierwege, auch außerhalb, und aber auch Radwegevorschläge, und vieles andere mehr.
Leider stecken wir derzeit im sog. Ergebnisverfahren fest, d.h. die Checks wurden alle zusammengestellt, unter den Mitmachenden abgestimmt und priorisiert und damit eine Ergebnisliste erstellt, die dem Rathaus Remseck bereits im Juli 2020 übergeben wurde, für Pattonville Anfang Oktober. Für den weiteren Fortgang wurde dabei damals gleich mit dem Rathaus Remseck vereinbart, dass die Fachabteilungen schon mal vorab prüfen, was sowieso schon angedacht war bzw. gleich umsetzbar ist. Bei der Stadt Kornwestheim, für deren Teil von Pattonville, gab es gleich direkte Kontakte mit Fachabteilungen, dort sind wir bisher auf „gutem Weg“.
Gemäß Projektplan schließt sich an das fertige Ergebnisverfahren das Umsetzungsverfahren an, also Änderungen aufgrund negativer Checks, was in einem sog. Trialog, also zusammen mit Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung, in einem Präsenz-Workshop vorgestellt, diskutiert und beschlossen werden sollte. Geht alles nicht wegen Corona, zumindest auf absehbare Zeit. In wiederum Abänderung und Angleichung des Projektplans an die gegebenen Verhältnisse wollen wir deshalb was Neues ausprobieren: „FußgängerPaten“ aus Bürgerschaft, Gemeinderat (Politik) und Verwaltung für allen Ortsteile. Damit soll vor diesen Fußgängerpaten ein Ortsteil nach dem anderen die vorgenommenen örtlichen Checks vorgestellt, diskutiert und beschlossen, daraus dann in einer weiteren Abstimmung mit der Verwaltung die Umsetzung/Änderung aufgrund dieser Checks/Bewertungen/Abstimmungen angegangen werden. Dies wollen wir mit Telefon, Email, aber auch mit „Schalte“, also Videobesprechungen, bewältigen und durchführen, je nach technischer Ausstattung der teilnehmenden Paten. Eine spannende Sache also, nun unter dem Motto: FußverkehrsChecks, ordnen und gestalten!
In einem ersten Schritt haben wir alle Gemeinderatsfraktionen gebeten, aus ihrer Mitte/Partei solche MitmacherInnen als Fußgängerpaten zu benennen, teilweise habe ich schon positive Reaktionen, danke dafür. Wir haben auch um Teilnahme aus den Fachbereichen im Rathaus in diesem Sinne gebeten. Nun aber suchen wir auch MitmacherInnen aus der Bürgerschaft aus alle Ortsteilen noch dazu, um dann auf diese Weise den geplanten „Trialog“, also gemeinsam mit Bürgerschaft/Gemeinderat (Politik)/Verwaltung auch in diesen Krisenzeiten unserer Projekt durchführen zu können. Denn der Alltag muss trotz Corona und aller notwendigen Beschränkungen weitergehen; man darf sich nicht unterkriegen lassen, Stillstand oder immer Verschieben sind dabei keine tolle Lösungsansätze. Wir müssen da durch und währenddessen das Beste draus machen!
Bitte teilen Sie also baldmöglichst mit, wer denn in diesem Sinne mitmachen will, hilfreich wäre dabei Internet mit Email oder gar mit Web-Cam. Es gibt dann ein Info-Blatt, wie wir das angehen wollen. Nicht zuletzt durch den vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und dem Bundesministeriumm für Verkehr und digitale Infrastruktur federführend durchgeführten 3. Deutschen Fußverkehrskongress im Oktober 2020 FUKO2020 https://www.fussverkehrskongress.de/rueckblick-2020/ ist das Thema Fußverkehr als umweltschonendste, preisgünstigste und gesündeste Verkehrsart brandaktuell in vielen Kommunen auf der Tagesordnung. Übrigens haben wir kürzlich deshalb auch Verkehrsminister Hermann die Schirmherrschaft über das Projekt angeboten, wir hoffen damit auf seine besondere Unterstützung und Förderung. Wir sind mal gespannt!
Für Fragen stehe ich gerne als verantwortlicher Projektleiter zur Verfügung. Am besten per Email unter
17.12.
Liebe FUSSler, Mitglieder und Unterstützer unserer Ortsgruppe!
Nach fast einem Jahr FUSS e.V.- Ortsgruppe Remseck+Umgebung können wir schon heute eine erfreuliche Bilanz für unseren Einsatz für alle Zufußgehenden ziehen. Mit vielen Publikationen hier im Amtsblatt haben wir versucht, auf das Thema aufmerksam zu machen, das durch den FUKO, den 3. Deutschen FußverkehrsKongress in Stuttgart weitere Unterstützung erhielt. Wir konnten Kontakt zu einigen Städte und Kommunen aufnehmen und auf die dortigen besonderen Belange des Fußverkehrs hinweisen, auch in der Natur und im Wald. Das größte Projekt stemmten wir aber mit den FußverkehrsCheck in den Remsecker Ortsteilen, die Grundlagen schaffen sollen, Remseck sicherer und fußgängerfreundlicher zu machen, ja ganz im Sinne unseres Verkehrsministers Hermann. Bei Bürgerentscheid Westrandbrücke haben wir mit dem FaktenCheck versucht, eine, dringend erforderliche, Darstellung Für und Wider zu erarbeiten, mit viel Lob aus der Bürgerschaft. Nun wird es noch eine Homepage unserer Ortsgruppe in Remseck geben, alles in allem, trotz Corona, also ein erfolgreiches, ehrenamtliches Jahr, ganz im Dienste der Gemeinschaft.
Und schon wieder fast die Adventszeit rum mit verordnetem, aber nachvollziehbarem weitgehendem Stillhalten bei den sonst üblichen Adventsevents. Hoffentlich habt ihr alle schon die Weihnachtsgeschenke und alles für sicher kulinarische Highlights an den Festtagen eingekauft, den Glühwein und die Gutsle halt daheim genossen und sich über die leider noch wenige Schneeflocken beim Hinausgehen an die frische Luft gefreut. Wir müssen da durch, in der Hoffnung auf baldige „normale“ Zeiten. Gudrun und ich wünschen euch in diesem Sinne doch einigermaßen sorgenfreie Weihnachtstage im erlaubten Kreis von lieben Menschen, und auch für diese besonderen Festtage und für das Neue Jahr 2021 alles erdenklich Liebe und Gute. Einfach auch mit der Hoffnung, im nächsten Jahr wieder gemeinsam für unsere wichtige Sache aktiv werden zu können. Peter-Jürgen Gauß, Leiter und Sprecher der FUSS e.V. Ortsgruppe Remseck+Umgebung.
10.12.
FUSS-Info zum FußverkehrsCheck in Pattonville
Durch mehrere Umstände konnte der Check in PV erst später durchgeführt werden, die Ergebnisliste wurde am 25.9.20 fertiggestellt und den Rathäusern am 7.10.20 übersandt. Denn Pattonville hat die Besonderheit, dass es quasi zweigeteilt ist, zumindest auch ordnungsrechtlich; die JFKennedy-Allee selbst sowie alles westlich davon ist der Markung Kornwestheim zugeordnet. Eigentlich bereits am 11.11. wäre ein Besprechungstermin im Rathaus Kornwestheim gewesen, um unsere Aktivitäten vorzustellen. Corona war dagegen, also klappte nur der Email-Kontakt mit Herrn Kübler als Leiter der Abteilung Stadtplanung. Wir werden nun versuchen, unter diesen Erschwernissen irgendwie weiterzukommen, zuerst die Ergebnisliste Pattonville teilen in Kornwestheim und Remseck, dann gemeinsame Checks verifizieren, die vorab auch der Zweckverband koordinieren müsste. Nachdem doch mit allem einige Zeit vergangen ist, werden wir vorschlagen, das Projekt erst mit Beginn des neuen Jahres 2021 wieder auf die Tagesordnung zu bringen. Davon ausgenommen sollten aber Checks sein, die auf Gefahrensituationen hinweisen, denn Sicherheit muss natürlich auch in der stillen Adventszeit Vorrang haben. Eigentlich sind es die Checks der Kategorie Rotplus!, wir werden aber da nochmal „drüber gehen“.
Ebenso wollen wir es gerne auch bei den Checks in Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems halten, so wurde es dem Rathaus vorgeschlagen.
FUSS e.V.-Ortsgruppe erhält eine eigene Homepage!
Aus Kostengründen hat unsere Ortsgruppe auf der bereits bestehenden Homepage der Wanderfreunde Remseck Aktive 55plus „hospitiert“, beide Gruppen ja unter gleicher Leitung. Unser FUSS e.V. Fachverband wird uns in Kürze für die Ortsgruppe eine eigene Homepage einrichten und übernehmen, die uns dann ausschließlich zum Publizieren unserer Aktivitäten zur Verfügung steht. Lassen Sie sich überraschen, wir informieren hier im Amtsblatt.
Corona-Klubnachrichten Aktive 55plus
In einer Krise müssen alle zusammenstehen und ggfs. helfen, dann lässt sich alles besser durchstehen. So unsere Überlegungen beim Wander- und Spazierklub Aktive 55plus, wobei die FUSS e.V.-Ortsgruppe mit einbezogen sein soll. In unregelmäßigen Abständen wollen wir also mit euch Kontakt halten, zum Thema informieren und uns austauschen und in einer Notlage wollen wir in der Gruppe versuchen zu helfen. Wer also dann Rat und/oder Hilfe braucht bitte gerne melden, wir versuchen beizustehen oder es zu organisieren! Bisher sind 2 neue Corona-Klubnachrichten erschienen, wer Interesse hat, kann sich auch von „außerhalb“ noch kostenfrei zum Email-Verteiler anmelden
Zusammenarbeit mit dem Verkehrsclub Deutschland Ortsgruppe Ludwigsburg?
Frau Matschiner von der Ortsgruppe des VCD in Ludwigsburg will sich verstärkt um den Fußverkehr dort einsetzen. Wir freuen uns natürlich über jede anderweitige Unterstützung des Fußverkehrs, erste Projekte wurden bereits ausgetauscht und ein gemeinsames Vorgehen bei einzelnen Projekten überdacht.
3.12.
Virtuelles Ortsgruppen-Treffen am 19.11.2020
Beim Online-Treffen der AG Ortsgruppen war man virtuell zusammengesessen und hat sich über die Arbeit vor Ort und die Erfahrungen von Ortsgruppengründungen und Aktionsformaten ausgetauscht. Dabei waren Bremen, Köln, Essen, Münster, Frankfurt/M, Leipzig und Halstenbek. Wir konnten aus Termingründen leider nicht dabei sein. Die Themen und Aktionen unterscheiden sich nur in ihren Schwerpunkten ob Großstadt oder Mittel-/Kleinstadt. Also Fahrräder auf die Fahrbahn, Problematik E-Scooter, FußverkehrsCheck, Spaziersprechstunde mit OB, abgestellte Räder und Mülltonnen auf Gehwegen, reparaturbedürftige und zu schmale Gehwege, Rad im Wald u.a. Speziell für Kinder und deren Schul- und KITA-Wege wurde auf Aktionen hingewiesen: Als Beispiele „Wegetagebuch“ aus Kiel www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/verkehrswege/fusswegeachsen_und_kinderwege/_dokumente_fusswegeachse_und_kinderwege/2012-9-25_Wegetagebuch_fuer_Kinder_mit_Plan.pdf FUSS e.V.: www.zufusszurschule.de www.schulwegplaene.de und das Projekt „Kinder bewegen sich selbst – und ihre Welt“: www.fuss-ev.de/kinder-gehens-an . Mit unseren FußverkehrsChecks in den Remsecker Ortsteilen und mit weiteren Projekten ist unsere Ortsgruppe sicher gut bei der Förderung des Fußverkehrs dabei! Viele Ortsgruppen arbeiten auch mit anderen Vereinen, Aktionen, Verbände zusammen, um ihr Thema einzubringen.
Unterstützen Sie bitte unseren Fachverband und seine Ortsgruppen bei diesen vielfältigen Aktivitäten. Treten Sie doch einfach unserer rührigen FUSS e.V.- Ortsgruppe bei, als Mitglied, Aktivist oder Förderer. Oder helfen Sie mit Ihrer Spende an unseren Fachverband, um 2021 noch mehr Wege freizumachen. Weitere Infos unter
Und als Mitmach-Aktion: Nennen Sie uns gute Wege für Fußgänger! Denn es gibt sie ja schon, schöne Alltagswege in Remseck und den umliegenden Städten und Gemeinden. Schicken Sie uns eine kurze Beschreibung und ein paar Fotos an
26.11.
FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland, Berlin
Auch mit dem Rückenwind des Fußverkehrskongress FUKO 2020, der in Stuttgart unter Federführung von Verkehrsminister Hermann stattfand will sich unser Fachverband überall in Deutschland verstärkt für den Fußverkehr einsetzen. Für 2021 sind unter dem Motto „Freie Wege zum Gehen“ dazu Schwerpunkte vorgesehen. Denn: Wir alle brauchen freie Gehwege, wir alle genießen sie. Aber wir müssen sie bewahren – gegen Parken und Befahren, Cafes-Ausbreitungen und Werbeständer, Technik und Masten, E-Roller und unerlaubte Radler, Ladesäulen … Denn Gehwege brauchen Luft zum Laufen.
Freie Wege in jeder Stadt
FUSS-Ortsgruppen engagieren sich lokal für freie Wege. Sie entwickeln Alternativen und machen sich stark für mehr Platz und Sicherheit.
Freie Wege sind unser Recht
FUSS unterstützt aussichtsreiche Musterklagen z. B. gegen Gehwegparken oder gegen unzulässige Nutzungen, wenn dies von den Städten zu wenig verfolgt wird.
Freie Wege sind politisch
FUSS propagiert mehr Rechte für Gehende. Fußgänger*innen müssen stärker ins Zentrum der Mobilitätspolitik.
Unterstützen Sie uns dabei, die Wege frei zu machen! Treten Sie doch einfach unserer rührigen FUSS e.V.- Ortsgruppe bei, als Mitglied, Aktivist oder Förderer. Oder helfen Sie mit Ihrer Spende an unseren Fachverband, um 2021 noch mehr Wege freizumachen. Weitere Infos unter
Und als Mitmach-Aktion: Nennen Sie uns gute Wege! Denn es gibt sie ja schon, schöne Alltagswege in Remseck und den umliegenden Städten und Gemeinden. Schicken Sie uns eine kurze Beschreibung und ein paar Fotos an
19.11.
Nach dem Bürgerentscheid ist vorher!
Neben dem schönen Erfolg der „Ja-Sager“ ist vor allem die bei Bürgerentscheidungen wohl relativ hohe Beteiligung von 43,7% der Stimmberechtigten hervor zu heben, ein kleiner Anteil daran hat dabei sicher unsere Initiative FaktenCheck Westrandbrücke. Mangels konkreter Fragestellung und Pläne ist aber klar: Nach dem Bürgerentscheid ist vor der Entscheidung über die konkrete Planung dieses massiven Straßenbauwerks und der restlichen „Neuen Mitte“. Und dabei sollten der Gemeinderat und der Oberbürgermeister schon berücksichtigen, dass eben eigentlich nur ganze 26,8% der stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger mit „Ja“ für den bisherigen Kenntnisstand stimmten. In Hochberg und Hochdorf, wohl wegen dem inzwischen eingeräumten Schleichverkehr auch nachher, haben die Nein-Sager sogar die Mehrheit. Alle sollten also „mitgenommen“ werden, müssen doch auch alle die „Neue Mitte“ samt Westrandbauwerk jahrzehntelang (?) mit abstottern, mit den Steuern, Abgaben, Gebühren. Dies sollte dann erst recht Verpflichtung zur Optimierung der Ideen sein, vor allem für das dringende Einholen einer Zweitmeinung eines Verkehrsgutachters, um viele Bedenken noch zu zerstreuen. In diesem weiteren Prozess solltet ihr, sollten Sie sich dann konstruktiv, aber auch kritisch einbringen, um einen möglichst breiten Konsens der besten Lösungen zu erreichen.
Fußverkehr in allen Remsecker Ortsteilen
Wenn sich das Rathaus wieder vom Stress „Bürgerentscheid“ erholt hat, sollte der Fußverkehr in allen Ortsteilen auf die Tagesordnung. Stuttgarter Zeitung 21.10.2020 3. Deutscher Fußverkehrskongress 2020 „Es ist eine denkbar einfache Art der Fortbewegung und gleichzeitig die Allzweckwaffe gegen Klimawandel, Luftschadstoffe, Lärm, Platzmangel und Zerstörung der Innenstädte: Das Zufußgehen erhöht die Lebensqualität. Ziel des baden-württembergischen Verkehrsministeriums ist es deshalb, dass 30 Prozent aller Wege 2030 im Land zu Fuß zurückgelegt werden.
Nun sollen die eigenen Füße als Verkehrsmittel künftig eine größere Rolle spielen. Da sind sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), die in anderen Themen gern mal überkreuz liegen, einer Meinung. Auf dem Deutschen Fußverkehrskongress der beiden Ministerien, der teils im Stuttgarter Stadtpalais, aber vor allem online stattfand, machen sich Scheuer und Hermann am Mittwoch für den Fußverkehr stark. Das Credo: Das Zufußgehen kommt zu kurz. „Fußgänger dürfen sich nicht als Verkehrsteilnehmer letzter Klasse fühlen“, sagt Scheuer. Die Politik müsse den Fußverkehr stärker in den Blick nehmen.
Hermann fordert mehr Engagement von den Kommunen - die müssten systematisch mehr Räume für den Fußverkehr schaffen. Scheuer weist darauf hin, dass nicht nur Autofahrer, sondern auch Radfahrer den Fußgängern zunehmend in die Quere kämen. Hermann, selbst begeisterter Radler, pflichtet ihm sogar bei: Beim Radverkehr passiere nun, was auch beim Autoverkehr sichtbar sei: „Man nimmt nicht genügend Rücksicht, man ist nicht vorsichtig“. Man müsse jetzt alles tun, damit sich auch die Radfahrer an Regeln halten und nicht Fußgänger gefährden.“
Wir von der FUSS e.V.-Ortsgruppe hätten es nicht besser formulieren können! Und unsere umfänglichen FußverkehrsChecks haben es aufgezeigt, dass auch in Remseck noch viel Handlungsbedarf für alle Zufußgehenden besteht! Weitere Infos unter www.wanderfreunde-remseck.de unter FUSS Peter-Jürgen Gauß
Remseck und drum herum – Wandern und erleben! So ist das Motto des Wander- und SpazierKlubs Aktive 55plus und in Corona-Zeiten erinnern sich erst recht viele, wie schön und entspannend es ist, hier überall in Remseck zu wandern oder zu spazieren, allein, erlaubt mit mehreren, mit Familie, halt mit Kind und Kegel und Hund. Jedes Jahr im Herbst aber das gleiche Ärgernis für Fußgänger, aber natürlich auch für Radler, sind die teilweise stark durch Erde verdreckten, sonst ja asphaltierte, für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegebene Wege. Damit werden sonst gut begehbare Wege zu Erdhaufen-Holperstrecken, bei Feuchte/Nässe zu gefährlichen Rutschbahnen, alles also schwierig besonders für Ältere. Natürlich muss man die Felder abernten und neu bestellen, was trotz Umsicht vieler nicht ganz ohne Verschmutzungen möglich ist. Es gibt aber bekanntlich dazu Vorgehensweisen, wie dies auf ein geringes Maß gehalten werden kann, wie z. B. wenden nicht auf dem Weg sondern im Acker. Und dann halt auch mal den gröbsten Schmutz von den Reifen entfernen, denn wenn man danach eine öffentliche Straße befährt, ist dies sowieso Pflicht. Vielleicht könnte man dies ja bei den Beteiligten öfter kommunizieren und sicher vielfach auf Verständnis stoßen.
Aktuell aber zu spät, deshalb die dringende Bitte, alle verfügbaren Straßenreinigungsmaschinen für das Säubern dieser Wege einzusetzen. Und unsere langjährige Forderung umzusetzen, dass Feldwege mit ausgeschilderten Wander- und Radwegen möglichst in diesen Zeiten nicht zu befahren sind. Man kann ja mit den Anliegern einen Wegeplan dazu vereinbaren, ein kleiner Umweg ist u. E. dann zumutbar. Der ADFC schließt sich sicher unserer Anregung an. Peter-Jürgen Gauß
15.10.
Faktencheck Bürgerentscheid Westrandbrückenstraße
Als Leiter und Sprecher der FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck und Umgebung wurde ich verschiedentlich angesprochen, ob wir uns auch bei der Entscheidungsfindung zum Bürgerentscheid „Westrandbrücke“ mit einbringen können. Leider durch Verzögerungen beim FußverkehrsCheck in Pattonville konnten wir nun erst die Unterlagen dazu prüfen und wollen mit einer neu eingerichteten Arbeitsgruppe „Fortentwicklung Rund ums Rathaus“ unsere Expertise bei der Verkehrsinfrastruktur und Stadtplanung einbringen. Die Arbeitsgruppe besteht aus Mitgliedern der Ortsgruppe, aber auch von Aktiven des Wander- und SpazierKlubs Aktive 55plus, sie ist aber für alle interessierte Bürgerinnen und Bürger offen, Anmeldung über Email
Wir wollen also die öffentlich zur Verfügung stehende Unterlagen, hoffentlich bald ergänzt um, nach unserer Meinung, fehlende oder unscharfe Informationen, einem sogenannten FaktenCheck unterziehen, um dann Thesen zu erarbeiten, die Entscheidungsgrundlage zur Abstimmung beim Bürgerentscheid sein könnten. Damit wollen wir mithelfen, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger angeregt werden, sich mit den Themen zu beschäftigen und dann am Bürgerentscheid sich zu beteiligen. Sobald wir die erbetenen Informationen von der Stadtverwaltung dazu haben, werden wir den FaktenCheck in der Arbeitsgruppe durchführen und veröffentlichen. Wer den FaktenCheck direkt erhalten will, kann sich unter der Email
- Deutscher Fußverkehrskongress in Stuttgart – FUKO2020
Der 3. Deutsche Fußverkehrskongress findet am 21. Oktober 2020 statt. Gastgeber sind dieses Mal das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer MdB und der Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, Winfried Hermann MdL, werden live dabei sein. Der Kongress wird als digitaler Kongress durchgeführt. Alle Inhalte der Konferenz werden als Livestreams übertragen, interaktive Chat- und Video-Formate ermöglichen einen aktiven Austausch. Ein Teil des Programms wird von einer Bühne im Herzen Stuttgarts aus gesendet. Sie werden die Gelegenheit haben, interessante Vorträge zu verfolgen, an spannenden Diskussionsrunden teilzunehmen und sich mit den aktuellen Fragen rund um den Fußverkehr auseinanderzusetzen. Unter www.fussverkehrskongress.de findet man das aktualisierte Programm der Veranstaltung, dort ist auch die kostenlose Anmeldung möglich. Machen Sie doch einfach mit, diskutieren und informieren Sie sich zur klimaschonenden, stadtverträglichen Mobilität der Zukunft!
1.10.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Mit Pattonville wollen wir nun einen Knoten bei unserem großen Bürgerbeteiligungsprojekt machen, das, neben der Anerkennung unseres Fachverbands in Berlin auch öffentliches Interesse erfährt, besonders auch durch die schöne Veröffentlichung in der LKZ. https://www.lkz.de/home_artikel,-fussler-checken-die-lage-vor-ort-_arid,606014.html . Wir werden dann wohl in der 41. KW die endgültige Ergebnisliste für PV abschließen und an die Rathäuser Remseck und Kornwestheim mailen können. Bis dahin sind Nachchecks noch möglich, aber auch danach, die Ergebnislisten sollen ja „leben“, also offen sein für weitere, künftige Anregungen und Hinweise. Auf der Homepage www.wanderfreunde-remseck.de wird diese Ergebnisliste für Pattonville, wie auch die über die anderen Ortsteile, danach eingestellt und damit frei zugänglich gemacht.
Nach den durchgeführten Begehungen, bei einer haben wir sogar auch OB Schönberger, radvorbeifahrend, begrüßen können, haben wir einiges zusammen, das nun noch aufbereitet wird. Interessant war auch der ausführliche Meinungsaustausch mit Frau Stephanie Daimer, Vorsitzende des dortigen Bürgervereins, auch mit vielen Infos zu deren Aktionen. Die vorläufige Ergebnisliste über den FC in PV wurde dabei kurz durch besprochen, die Liste ist offen für weitere Checks. Es wurde vereinbart, da im Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig weiter zu unterstützen. Peter-Jürgen Gauß
17.9.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Bei den Checks unseres großen Projekts „FußverkehrsChecks in den Remsecker Ortsteilen“ sind wir auf der Zielgeraden, diese Woche in Pattonville, hoffentlich mit weiteren Pattonvillern, die ihren Wohnort im Sinne des Fußverkehrs und darüber hinaus unter die Lupe nehmen. Wir haben bisher viel Beachtung befunden, unter der Bürgerschaft, bei unserem FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr in Berlin und auch in der Presse. Zum Nachlesen: https://www.lkz.de/home_artikel,-fussler-checken-die-lage-vor-ort-_arid,606014.html .
Nach dem Eingang aller Checks wird wieder eine priorisierte Ergebnisliste erstellt, die dann an die Rathäuser Remseck und diesmal auch Kornwestheim übergeben wird, zum Prüfen und zum hoffentlich baldigen Umsetzen, insbesondere wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Die Ergebnisliste wird dann wieder auf der Homepage www.wanderfreunde-remseck , wie alle anderen, eingestellt, aus Kostengründen dürfen wir da publizieren. Der weitere Fortgang des Projekt wird spannend, denn nun müssen wir überlegen, wie wir in Corona-Zeiten das sogenannte Umsetzungsverfahren bewerkstelligen. Also den „Trialog“ mit Rathaus, Gemeinderat und Bürgerschaft, der in einer Präsenzveranstaltung vorgesehen ist, wegen Corona aber so, zumindest derzeit, nicht stattfinden kann. Im Amtsblatt wird aber darüber weiter berichtet und informiert.
Wegen der brennenden Aktualität, fast jeden Tag in der Presse, beschäftigt sich die Ortsgruppe auch wieder verstärkt mit dem leidigen Thema „Rambo-Radler im Wald“. Eigentlich alles gesetzlich klar geregelt (Straßenverkehrsordnung 2m-Weg-Breite , dem Bundes- und Landes-Naturschutzgesetz - nur geeignete Wege, dem Bundes- und Landeswaldgesetz - nur geeignete Wege und 2m-Breite), zum doch unstrittigen, wichtigen Schutz der Natur, des als Klimaretters bezeichneten Walds, für die dortige Fauna und Flora, den Kleinlebewesen und dem natürlichen Aufwuchs. Aber auch zum Schutz aller Erholungsuchenden zu Fuß, zum Schutz der Wanderer auf den für sie beschilderten Wanderwegen und –pfaden. Für die vielen verantwortungsbewussten, rücksichtsvollen Radler auf befestigten Waldwegen soll es ja dabei um ein paar Zentimeter hin oder her nicht ankommen. Eine Minderheit von Radlern meint aber nun, mit dem Kauf eines teuren Mountain-Bikes die Berechtigung zu haben, gegen alle diese Gesetze verstoßen zu können, mit dem frechen Anspruch, überall, ungezügelt und querwald(feld-)ein mit grobstolligen Reifen, alles niedermachen zu können, was da kreucht, wächst und fleucht! Dazu noch Spaziergänger, Wanderer, Walker, Jogger mit dem überheblichen und falschen Anspruch auf Vorrecht auf deren Wegen und Pfaden wegzunötigen. Trotz dieser eindeutigen Rechtslage schaute bisher ein Teil der Politik, die zuständigen Minister (Wald und Verkehr), die Forstbehörden fast wohlwollend zu, genehmigten gar, m.E. ohne wirkliche Rechtsgrundlage, überall waldschädigende „Bike-Parks“ (wieso eigentlich im Wald!), und reagieren unverständlich nachsichtig auf die vielen, eindeutig illegalen, selbsteingefahrenen, „Mitten-Durch-Single-Trails“. In meine Augen ein Skandal in einem Rechtsstaat, den doch keine noch so laute Minderheit einfach so aushebeln kann! Wir bleiben dran, gerne konstruktives Feedback unter
10.9.
FUSS e.V. stellt Verkehrsrecht auf die Füße
Im bisherigen Verkehrsrecht spielen Fußgänger nur eine Nebenrolle in der Straßenverkehrsordnung, nur zwei von 53 Paragraphen sind ihnen gewidmet. Und dann geht es meistens um ihr Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmer, gelegentlich auch um Sicherheitsbedarf, wie beim Zebrastreifen. FUSS e.V. ist aber der Auffassung, dass das Gehen im Verkehrsrecht nicht mehr als Nebensache oder Störfaktor behandelt werden muss, sondern in der besonderen Wertschätzung als primäre und prioritäre Bewegungsform. Im Verkehr ist niemand allein, also soll das Verkehrsrecht ordnen und absichern, dass das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorhersehbar wird, sofern sie sich an die Normen halten. Und dabei sollen insbesondere physisch stärkere und auch durch viel Blech drum rum besser geschützte Verkehrsteilnehmer durch zwingende Vorgaben gezwungen werden, dass im Alltag, auch auf der Straße, sich nicht das Recht des Stärkeren durchsetzt. Mit der brandaktuellen Broschüre „Verkehrsrecht auf die Füße stellen“ will unser FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland, Berlin, als deren Ortsgruppe wir tätig sind, 66 Änderungsvorschläge zur Diskussion stellen, wie das Straßenverkehrsrecht insgesamt künftig den aktuellen Entwicklungen Rechnung tragen kann. Wer sich mehr darüber informieren will, kann die Broschüre unter www.fuss-ev.de kostenlos downloaden. Feedback dazu unter
Bei dem FußverkehrsCheck in den Remsecker Ortsteilen machen wir notgedrungen eine schöpferische Pause, es soll ja in Pattonville weitergehen vom 14.9. bis 20.9.20. Wer sich schon zum Mitmachen anmelden will, bitte unter
27.8.
Auch für Pattonville gilt: Nur ein fußgängerfreundliches Pattonville ist ein l(i)ebenswertes Pattonville!
FußverkehrsChecks in den Remsecker Ortsteilen.
Leider geht es bei den noch ausstehenden FußverkehrsChecks in Pattonville aus organisatorischen Gründen erst in der 38. KW weiter, also vom 14.9. bis 20.9.20. Die Einladung an alle Pattonviller teilzunehmen kommt hoffentlich in der Pattonville-Info am 9.9.20, wir hoffen auf reges Mitmachen. Natürlich auch von unseren „FUSSlern“, vor allem aber auch von Bürgerinnen und Bürgern aus den anderen Remsecker Ortsteilen. Denn das würde sicher die Zusammengehörigkeit unterstreichen und man würde dabei intensiv Pattonville kennenlernen. Und der Einfachheit halber checken wir auch den Teil von Pattonville, der zu Kornwestheim gehört.
Wer sich dazu schon anmelden will, bitte unter
20.8.
Bürger und Städte: Engagement vor Ort
www.fuss-ev.de/buerger-und-staedte : „Nicht nur Gehen ist lokal – sondern auch Geh-Politik. Wo gute Wege sind, wo es hakt, wo Verbindungen fehlen, wissen am besten die, die hier täglich gehen. Oft wissen sie es besser als professionelle Planer, wie man an jedem Trampelpfad im Park sieht. Aber auch die Planer und Verantwortlichen agieren fast immer lokal: in Ämtern für Tiefbau, Verkehr und öffentliche Ordnung, für Grünflächen oder bei der Polizei.
Es gibt zwar auch eine Bundes-Fußverkehrspolitik. Zu ihren Themen gehören die Straßenverkehrsordnung und der Bußgeldkatalog, Richtlinien und Verwaltungsverordnungen. Alles ein wichtiger Rahmen, aber alles nichts, wenn vor Ort nichts geht. Bürger können von Fall zu Fall aktiv werden – oder auch kontinuierlich. Dafür gibt es die FUSS-Ortsgruppen, die sich in mehr und mehr Städten gründen. Hier bieten wir Vernetzung und Fachkenntnis, gemeinsame Stärke und Bundes-Hilfen von der eigenen Website über Flyer bis zu Schulungen und Tipps für Aktionen: Wer ein spezielles Geh-Anliegen hat, zum Beispiel den Schulweg der Kinder, kann sich bei uns auch ganz darauf konzentrieren und beschränken. Niemand muss alles betreuen.
Als nicht kommerzieller Fachverband berät und unterstützt FUSS e. V. Städte und Gemeinden https://www.fuss-ev.de/buerger-und-staedte/staedte-kommunales. Der Link führt auch zu einem ausführlichen Handlungsleitfaden für eine kommunale Fußverkehrsstrategie, den wir mit Förderung des Umweltbundesamts erarbeitet haben. Wir kooperieren mit Modellstädten und setzen Fußverkehrs-Checks und -audits um. Auch hier unterstützt uns das Umweltbundsamt. Unsere Ortsgruppen kooperieren gern mit Verwaltungen, die sich für besseren Fußverkehr engagieren. Als Teil der Zivilgesellschaft sagen wir gern auch öffentlich, wo es gut läuft. In Konflikten um Flächen oder Rechte erheben wir unsere Stimme als Bürger und unterstützen Politik und Verwaltung, damit es mit dem Gehen vorangeht“. Wenn Sie unseren Fachverband Fußverkehr Deutschland bei den FUSS-Themen und unsere Ortsgruppe vor Ort unterstützen wollen, werden Sie doch einfach Mitglied (EUR 30,00/40,00 jährlich) oder einfach mit einem Betrag Ihrer Wahl Förderer und können dann auch bei unseren spannenden OG-Aktivitäten mitmachen, die der Allgemeinheit im tagtäglichen Alltag zu Gute kommen. Wer noch mehr interessiert ist, bitte melden unter
13.8.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Das meiste ist nun geschafft! Der FußverkehrsCheck Aldingen mit über 40 Checks wurde Anfang der Woche dem Rathaus gemailt, die Fachbereiche sollen sich damit befassen. Natürlich dort ein bisschen viel auf einmal, aber die meisten Checks können mit der Prüfung und Umsetzung ja auch etwas warten. Aber möglichst nicht, wenn es um die Sicherheit im Verkehr geht! Allen, die bisher mitgemacht haben, auch mit Hinweisen und Ratschlägen, schon mal riesengroßen Dank. Es ist sicher nicht überheblich zu vermuten, dass die FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung damit den umfangreichsten FußverkehrsCheck in Deutschland durchgeführt hat mit bisher über 180 Checks! Ich meine, darauf können wir alle wirklich stolz sein, vor allem aber die, die sich damit für ein fußgängerfreundliches Remseck und damit um ein l(i)ebenswertes Remseck gekümmert und eingesetzt haben. Wir feiern das aber noch bei Gelegenheit, halt nun etwas später!
Alle bisherigen Checks sind abrufbar unter: https://www.wanderfreunde-remseck.de/. Die offene Bürgerbeteiligung FußverkehrsCheck in den Remsecker Ortseilen ist kein abgeschlossener Prozess, wer also mit Ergänzungen oder Änderungswünsche dazu noch beitragen will, bitte einfach melden.
Nach dem Projektplan wäre nun diese Woche Pattonville dran. Ich habe aber nicht berücksichtigt, dass das Pattonville-Info, das quasi Amtsblatt dort, nur alle 14 Tage erscheint, so dass wir auf den FußverkehrsCheck bisher nicht gebührend aufmerksam machen konnten. Wir wollen aber natürlich möglichst viele Pattonviller dazu einladen, mit ihren Ortskenntnissen einfach mitzumachen. Auch haben wir nun erfahren, dass schon eine Bürgerbeteiligung, auch zum Verkehr, dort gemacht wurde. Deren Ergebnisse wollen wir natürlich auch berücksichtigen, deren Umsetzung prüfen und vor allem die damaligen MitmacherInnen befragen.
Wir haben uns deshalb entschlossen, die Checks in Pattonville voraussichtlich dann erst in der 35. KW, also vom 24.8. bis 30.8.20 zu unternehmen. Einladung mitzumachen kommt auch im Remsecker Amtsblatt. Peter-Jürgen Gauß
Als Ausfluss meiner Besprechung mit dem Ludwigsburger OB Dr. Knecht wurde nun unsere Ortsgruppe eingeladen, die vorliegenden Entwürfe zur nachhaltigen Umgestaltung von Schiller- und Arsenalplatz in Ludwigsburg aus Sicht des Fußverkehrs zu checken, ggfs. den Preisträgern konkrete Verbesserungsvorschläge zu begründen. Für die meisten Remsecker BürgerInnen ist Ludwigsburg die „Stadt“, in die man zum einkaufen, bummeln, Arztbesuche, BlüBa u.a. geht. Wir freuen uns natürlich über diese Gelegenheit, Fußverkehrsinteressen dort einbringen zu können und werden bei Gelegenheit an dieser Stelle noch berichten.
6.8.
Vernünftige fahren hier nicht mit dem Rad. Anderen ist es verboten!
Dieser Spruch aus einem Urlaub in Bad Wörishofen fiel mir wieder ein, als wir überall in Remseck für die FußverkehrsChecks unterwegs waren. Denn viele, zu viele Radler, gehören offensichtlich in die Kategorie „Unvernünftig“, wenn man das Gehweg- und FußwegRadeln, Rote Ampel egal, unbefestigte WegeRadeln in Wald und Feldflur usw. sieht und dann, meist, noch aggressiv auf das Überall-Fahren beharren! Muss man sich denn wirklich zwischen vielen Fußgängern am Sattel klebend besonders Rund ums Rathaus oder auf dem Neckar-/Rems-Dammweg sich gefährdend durchschlängeln, sowieso ohne auf Abstand zu achten (Corona!), statt einfach mal ein Stück zu schieben? Auch wenn Fahren erlaubt wäre? Dazu auch noch die Info, dass die grün-weißen Radziel-Hinweis-Schilder nicht zum Radfahren berechtigen, wie z.B. am Remsdammweg. Diese sind nichtamtlich, Radfahrer dürfen nur außerhalb der Fahrbahn fahren, wenn es amtlich freigegeben ist, was dort fehlt. Also, liebe Radler, beherzigen Sie doch den klugen Spruch aus Bad Wörishofen. Die Veröffentlichung hier bringt aber sowieso nix, einmal wegen der wenigen Amtsblatt-Abonnenten, aber auch da insbesondere Auswärtige da durchzubrausen scheinen, wie man oft an suchenden Blicken immer wieder leicht sehen kann. Wiederholt fordern wir ja rechtswirksame Beschilderungen und dann auch Kontrollen ein, eine Rad-Polizistin habe ich kürzlich schon gesichtet?!
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Die Ergebnisliste des Fußverkehrscheck Neckarrems ist ja bereits fertig und wurde schon an Daniela Dürr, Büro des OB und zuständig für Bürgerbeteiligungen, übersandt. Die einzelnen CheckPunkte sollen dann an die Fachabteilungen weitergeleitet werden mit der Maßgabe zu prüfen, was sich denn davon zeitnah umsetzen lässt, wir sind gespannt! Inzwischen ist die Ergebnisliste auch auf der Homepage unseres „SchwesterKlubs“, aus Kostengründen, für die Bürgerschaft mit weiteren Infos veröffentlicht, www.wanderfreunde-remseck.de , gerne bereit für weiteren Anregungen.
Der FußverkehrsCheck in Neckargröningen ist im Ergebnisverfahren, d.h. die Checks werden aktuell rechtlich geprüft, bewertet und den MitmacherInnen zur Info, Prüfung und Abstimmung zugesandt. Neckargröningen hat keinen wirklichen Durchgangsverkehr, allenfalls zu bestimmten Zeiten Schleichverkehr, dazu bereits verkehrsberuhigt und irgendwie wohltuend ländlich und schön durchgrünt. Mit knapp 25 Checks/Bewertungen, die auch vorab dann an das Rathaus übersandt werden sollen, ist die „Lage“ für einen FußverkehrsCheck aber entspannt, bis auf wenige Brennpunkte, die wir um Änderungen bitten wollen.
Und weiter geht es bei den FußverkehrsChecks in dieser Woche, also der 31. KW vom 27.7. bis 2.8.20, in Aldingen/Halden! Wir wollen also auch dort die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr auch da checken, also aufspüren und bewerten und ggfs. Änderungen anregen und durchsetzen. Das Verfahren dabei ist eine Stärken-/Schwächenanalyse, d.h. es sind ausdrücklich auch lobende Bewertungen erwünscht! Neben unseren FUSSlern und schon einigen Interessierten hoffen wir auf weitere Mitmacher im Rahmen dieser offenen Bürgerbeteiligung, bitte aber anmelden. Entweder offiziell als ortskundige Checker/Bewerter, evtl. auch mit der MeldeApp Meldoo oder aber einfach als angemeldeter Hinweisgeber von relevanten Örtlichkeiten, denen wir dann nachgehen. Ich übersende als Projektleiter dann die Einladung, die ja bereits auch im Amtsblatt veröffentlich wurde, dazu ein Info-Blatt über die Gründe und Ziele der FußverkehrsChecks und wie der Projektablauf geplant ist. Auch eine CheckVorschlagsliste mit weiteren Infos zu den Abläufen und Anregungen.
Vorschau: In der nächsten Woche, der 32. Kalenderwoche, also vom 3.8. bis 9.8.2020 wollen wir uns noch Pattonville vornehmen, gleich den ganzen Ortsteil, der ja hälftig zu Kornwestheim zählt. Ein ja neu konzipiertes Wohngebiet, das hoffentlich weitgehend auch die besonderen Belange des Fußverkehrs schon bei der Neu-Planung berücksichtigt hat, wir schauen aber mal. Und alle „Pattonviller“ sind natürlich herzlich eingeladen, dabei mitzumachen.
Wer noch mitmachen will, bitte anmelden: als Checker oder Hinweisgeber. Bei Fragen scheuen Sie nicht, mich anzurufen oder per Mail
23.7.
Die Ergebnisliste des Fußverkehrscheck Hochdorf ist ja bereits fertig und wurde schon an Daniela Dürr, Büro des OB und zuständig für Bürgerbeteiligungen, übersandt. Die einzelnen CheckPunkte sollen dann an die Fachabteilungen weitergeleitet werden mit der Maßgabe zu prüfen, was sich denn davon zeitnah umsetzen lässt, wir sind gespannt! Inzwischen ist die Ergebnisliste auch auf der Homepage unseres „SchwesterKlubs“, aus Kostengründen, für die Bürgerschaft mit weiteren Infos veröffentlicht, www.wanderfreunde-remseck.de , gerne bereit für weiteren Anregungen.
Der FußverkehrsCheck in Neckarrems ist im Ergebnisverfahren, d.h. die vielen Checks werden aktuell rechtlich geprüft, bewertet und den Beteiligten zur Info, Prüfung und Abstimmung zugesandt. Insgesamt waren es über 40 Checks/Bewertungen, die auch vorab dann an das Rathaus übersandt werden sollen. Wichtig: Mitgemacht über die MeldeApp Meldoo hat auch ein „blacky“ mit einigen Checks, die wir gerne aufnehmen wollen, allerdings können wir anonyme Meldungen nicht akzeptieren. Wir bitte also „blacky“ sich noch bei mir anzumelden, danke.
Und bei den FußverkehrsChecks geht es weiter Schlag auf Schlag. Diese Woche, also die 30. KW vom 20.7. bis 26.7.20 ist Neckargröningen dran, auch Schießtal. Wir wollen die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr auch da checken, also aufspüren und bewerten und ggfs. Änderungen anregen und durchsetzen, denn „eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Plätze ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Sie fördert eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung und trägt dazu bei, die Belastungen durch den motorisierten Verkehr zu mindern“. Und Bewertungen für Personen und Sachen sind ja derzeit „in“, der Arzt, Handwerker, das Restaurant, das Hotel, die Waschmaschine, alles wird fleißig bewertet, damit trägt man auch zu höherer Qualität bei. Das Verfahren dabei ist eine Stärken-/Schwächenanalyse, d.h. es sind ausdrücklich auch lobende Bewertungen erwünscht! Neben unseren FUSSlern und schon einigen Interessierten hoffen wir auf weitere Mitmacher im Rahmen dieser offenen Bürgerbeteiligung, bitte aber anmelden. Entweder offiziell als ortskundige Checker/Bewerter, evtl. auch mit der MeldeApp Meldoo oder aber einfach als angemeldeter Hinweisgeber von relevanten Örtlichkeiten, denen wir dann nachgehen. Ich übersende als Projektleiter dann die Einladung, die ja bereits auch im Amtsblatt veröffentlich wurde, dazu ein Info-Blatt über die Gründe und Ziele der FußverkehrsChecks und wie der Projektablauf geplant ist. Auch eine CheckVorschlagsliste mit weiteren Infos zu den Abläufen und Anregungen.
Das gleiche gilt für den FußverkehrsCheck in Aldingen, der in der 31. Woche, also vom 27.7. bis 2.8.20 stattfinden wird, bitte also vormerken und sich rechtzeitig als Checker oder Hinweisgeber anmelden, wer da dabei sein will. Bei Fragen scheuen Sie nicht, mich anzurufen oder per Mail
16.7.
FUSS e.V. Ortsgruppe bei OB Dr. Mathias Knecht im Ludwigsburger Rathaus
Als Leiter und Sprecher der FUSS e. V.-Ortsgruppe konnte ich den schon länger immer wieder verschobenen Termin bei OB Dr. Knecht im Rathaus in Ludwigsburg letzte Woche wahrnehmen. Mit dabei war der persönliche Referent Hannes Eisele und Bürgermeister Michael Ilk, zuständig u. a. für den Straßenverkehr. Themen waren unser FUSS e.V. in Berlin und seine Aktivitäten, unser ehrenamtliches Engagement zuerst als ProPedes Remseck und nun als Ortsgruppe. Dazu ein Überblick über frühere und aktuelle Themen, z. B. unser FußverkehrsCheck in Remseck, aber auch die Förderung des Gehens gerade in der Innenstadt, hier kooperiert FUSS e.V. ja mit mehreren Städten seit 2018. Unser Engagement wurde durchaus positiv aufgenommen, OB Dr. Knecht hat auch angeregt, dass wir uns bei der im Herbst vorgesehenen Innenstadtbefragung mit unseren Themen einbringen, sicher eine spannende Sache. Bei Herrn Ilg sind ja noch einige ungeklärte Projekt anhängig, die nun auch nochmal in einem gesonderten Anlauf weitergebracht werden sollen.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Die Ergebnisliste des Fußverkehrscheck Hochberg ist ja bereits fertig und wurde am Montag, 13.7.20 an Daniela Dürr, Büro des OB, übergeben. Die einzelnen CheckPunkte sollen dann an die Fachabteilungen weitergeleitet werden mit der Maßgabe zu prüfen, was sich denn davon zeitnah umsetzen lässt, wir sind gespannt! Inzwischen ist die Ergebnisliste auch auf unserer Homepage für die Bürgerschaft veröffentlicht, www.wanderfreunde-remseck.de unter FUSS e.V., gerne bereit für weiteren Anregungen.
Der FußverkehrsCheck in Hochdorf ist im Ergebnisverfahren, d.h. die Checks werden aktuell rechtlich geprüft, bewertet und den Beteiligten zur Info, Prüfung und Abstimmung zugesandt. Vorab kann festgestellt werden, dass der Ortsteil Hochdorf, anders als andere Ortsteile, an einem umfangreichen und schnellen Durchgangsverkehr leidet, der den Ortsteil quasi in zwei Teile durchschneidet. Dagegen wurden mehrere Maßnahmen erarbeitet. Positiv waren die beiden Spielplätze Fuchsgrube und am Zipfelbach mit einem ausdrücklichen Lob zu bedenken, auch die insgesamt gute Busverbindung. Insgesamt waren es über 25 Checks/Bewertungen, die auch vorab dann an das Rathaus überreicht werden sollen.
Und bei den FußverkehrsChecks geht es nun Schlag auf Schlag. Diese Woche, also die 29. KW vom 13.7. bis 19.7.20 ist Neckarrems dran. Wir wollen die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr nun auch in Neckarrems checken, also aufspüren und bewerten und ggfs. Änderungen anregen und durchsetzen, denn „eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Plätze ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Sie fördert eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung und trägt dazu bei, die Belastungen durch den motorisierten Verkehr zu mindern“. Und Bewertungen für Personen und Sachen sind ja derzeit „in“, der Arzt, Handwerker, das Restaurant, das Hotel, die Waschmaschine, alles wird fleißig bewertet, damit trägt man auch zu höherer Qualität bei. Das Verfahren dabei ist eine Stärken-/Schwächenanalyse, d.h. es sind ausdrücklich auch lobende Bewertungen erwünscht! Neben unseren FUSSlern und schon einigen Interessierten hoffen wir auf weitere Mitmacher im Rahmen dieser offenen Bürgerbeteiligung, bitte aber anmelden. Entweder offiziell als ortskundige Checker/Bewerter, evtl. auch mit der MeldeApp Meldoo oder aber einfach als Hinweisgeber von relevanten Örtlichkeiten, denen wir dann nachgehen. Ich übersende als Projektleiter dann die Einladung, die ja bereits auch im Amtsblatt veröffentlich wurde, dazu ein Info-Blatt über die Gründe und Ziele der FußverkehrsChecks und wie der Projektablauf geplant ist. Auch eine CheckVorschlagsliste mit weiteren Infos zu den Abläufen und Anregungen.
Das gleiche gilt für den FußverkehrsCheck in Neckargröningen, der in der 30. Woche, also vom 20.7. bis 26.7.20 stattfinden wird, bitte also vormerken und sich rechtzeitig als Checker oder Hinweisgeber anmelden, wer da dabei sein will. Bei Fragen scheuen Sie nicht, mich anzurufen oder per Mail
9.7.
Nach dem Projektplan ist der Ortsteil Hochdorf vom 6.7. bis 12.7.20 mit dem FußverkehrsCheck dran. Wir wollen die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr nun auch in Hochdorf checken, also aufspüren und bewerten und ggfs. Änderungen anregen und durchsetzen, denn „eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Plätze ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Sie fördert eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung und trägt dazu bei, die Belastungen durch den motorisierten Verkehr zu mindern“. Und Bewertungen für Personen und Sachen sind ja derzeit „in“, der Arzt, Handwerker, das Restaurant, das Hotel, die Waschmaschine, alles wird fleißig bewertet, damit trägt man auch zu höherer Qualität bei. Das Verfahren dabei ist eine Stärken-/Schwächenanalyse, d.h. es sind ausdrücklich auch lobende Bewertungen erwünscht! Neben unseren FUSSlern und schon einigen Interessierten hoffen wir auf weitere Mitmacher im Rahmen dieser offenen Bürgerbeteiligung, bitte aber anmelden. Entweder offiziell als ortskundige Checker/Bewerter, evtl. auch mit der MeldeApp Meldoo oder aber einfach als Hinweisgeber von relevanten Örtlichkeiten, denen wir dann nachgehen. Ich übersende Ihnen als Projektleiter dann die Einladung, die ja bereits im Amtsblatt veröffentlich wurde, dazu ein Info-Blatt über die Gründe und Ziele der FußverkehrsChecks und wie der Projektablauf geplant ist. Auch eine CheckVorschlagsliste mit weiteren Infos zu den Abläufen und Anregungen. Bei Fragen scheuen Sie nicht, mich anzurufen (Telefon 071465094 AB). Peter-Jürgen Gauß
Dann nochmal der Hinweis: FUSS e.V. sucht Honorarkräfte für das Projekt „Kinder bewegen sich selbst und ihre Welt“
Wenn Sie gut mit Kinder können, sich einfach engagieren wollen, gar schon eine Kindergruppe betreuen und auch andere Themen als bisher ansprechen wollen: FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland startet im Rahmen der Initiative Mobilitätskultur das Projekt „Kinder bewegen sich selbst – und ihre Welt!“ Ihre Aufgabe: Sie leiten 15 Monate lang eine Gruppe von bis zu 25 Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren an. Dafür sind etwa 10 Stunden monatlich vorgesehen. Die Gruppe kann sich in der Schule oder im Schulhort bilden, in der Nachbarschaft und über private Kontakte, über Elterngruppen oder Vereine, es kann eine bestehende Kindergruppe, ein Teil dieser oder eine neu zusammengesetzte sein. Nähere Infos und Bewerbungsunterlagen bei
2.7.
Der FußverkehrsCheck in Hochberg hatte als Ergebnis im Bewertungsverfahren, also beim Checken, etwa 25 relevante Checksituationen, die nun unter den Mitmachern noch priorisiert und beschlossen werden. Damit sind dann für Hochberg die beiden ersten Prozessschritte abgeschlossen. Angesichts dieser Fülle von Bewertungen soll der Verwaltung diese Ergebnisliste für Hochberg gleich zügig vorgestellt werden, vielleicht ergeben sich ja dann schon Möglichkeiten von Änderungen/Verbesserungen der Situationen vor dem geplanten, finalen Umsetzungsverfahren. Die Ergebnisliste Hochberg wird dann auch im Internet veröffentlicht, auch mit der Bitte um Feedback aus der Bürgerschaft.
Nach dem Projektplan ist der Ortsteil Hochdorf vom 6.7. bis 12.7.20 mit dem FußverkehrsCheck dran. Wir wollen die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr nun auch in Hochdorf checken, also aufspüren und bewerten und ggfs. Änderungen anregen und durchsetzen, denn „eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Plätze ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Sie fördert eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung und trägt dazu bei, die Belastungen durch den motorisierten Verkehr zu mindern“. Und Bewertungen für Personen und Sachen sind ja derzeit „in“, der Arzt, Handwerker, das Restaurant, das Hotel, die Waschmaschine, alles wird fleißig bewertet, damit trägt man auch zu höherer Qualität bei. Das Verfahren dabei ist eine Stärken-/Schwächenanalyse, d.h. es sind ausdrücklich auch lobende Bewertungen erwünscht! Neben unseren FUSSlern und schon einigen Interessierten hoffen wir auf weitere Mitmacher im Rahmen dieser offenen Bürgerbeteiligung, entweder offiziell als ortskundige Checker/Bewerter, evtl. auch mit der MeldeApp Meldoo oder aber einfach als Hinweisgeber von relevanten Örtlichkeiten, denen wir dann nachgehen. Ich übersende Ihnen als Projektleiter dann die Einladung, die ja bereits im Amtsblatt veröffentlich wurde, dazu ein Info-Blatt über die Gründe und Ziele der FußverkehrsChecks und wie der Projektablauf geplant ist. Auch eine CheckVorschlagsliste mit weiteren Infos zu den Abläufen und Anregungen. Bei Fragen scheuen Sie nicht, mich anzurufen (Telefon 071465094 AB). Peter-Jürgen Gauß
FUSS e.V. sucht Honorarkräfte für das Projekt „Kinder bewegen sich selbst und ihre Welt“
Wenn Sie gut mit Kinder können, sich einfach engagieren wollen, gar schon eine Kindergruppe betreuen und auch andere Themen als bisher ansprechen wollen: FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland startet im Rahmen der Initiative Mobilitätskultur das Projekt „Kinder bewegen sich selbst – und ihre Welt!“ Ihre Aufgabe: Sie leiten 15 Monate lang eine Gruppe von bis zu 25 Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren an. Dafür sind etwa 10 Stunden monatlich vorgesehen. Die Gruppe kann sich in der Schule oder im Schulhort bilden, in der Nachbarschaft und über private Kontakte, über Elterngruppen oder Vereine, es kann eine bestehende Kindergruppe, ein Teil dieser oder eine neu zusammengesetzte sein. Sie ermitteln im ersten Schritt gemeinsam mit den Kindern, wie sie sich im Alltag (fort-)bewegen, was ihnen Freude macht, was sie beschränkt, gefährdet, ängstigt. Die Kinder gewinnen Kenntnisse und Bewusstsein über ihre Verkehrs-Umwelt und dokumentieren das mit Ihrer Hilfe auf ihre Art (gemalt, geschrieben, fotografiert, gebastelt). Im zweiten Projektschritt erkunden Sie mit den Kindern, ob es in ihrem Umfeld neue Wege und Routen gibt, und probieren sie aus. Wo auf altbekannten und neu entdeckten Wegen Mängel und Gefahren auftreten, erarbeiten Sie mit den Kindern Verbesserungsvorschläge. Denkbar ist alles vom Zebrastreifen über schmalere Fahrbahnen, nicht mehr beparkte Gehwege, Spiel- und Grünstraßen, vom Schultor verbannte Elterntaxis und vieles mehr. Im dritten Schritt organisieren Sie mit den Kindern eine öffentlichkeitswirksame Aktion für die Vorschläge. Auch da sind alle Formen möglich – zum Beispiel eine kleine Ausstellung, eine Projektvorstellung in der Schule, eine Website, Termine mit lokalen Medien, Stadtbehörden, Kommunalpolitik und -polizei. Ihr gemeinsames Ziel ist eine Veränderung in der gebauten und gestalteten Verkehrs-Umwelt und/oder eine Veränderung im Verhalten (z.B. ein Tempolimit, mehr Wege zu Fuß und mit dem Rad als im Auto). Das Projekt wird von der PHINEO gemeinnützige AG im Rahmen der Initiative Mobilitätskultur gefördert; Sie erhalten ein angemessenes Honorar. Sie können sich auch zu zweit bewerben, sich die Arbeit und das Honorar teilen. Der Beginn der Einzelprojekte ist zeitlich gestaffelt, Beginn frühestens ab September 2020, Ende voraussichtlich spätestens Herbst 2022. Der FUSS e.V. unterstützt und berät Sie fachlich. Sie leiten Ihr Kinderprojekt selbständig im oben dargestellten Rahmen und dokumentieren den Fortgang regelmäßig. Nähere Auskünfte und Bewerbungsunterlagen unter
25.6.
Jeder Verkehrsteilnehmer hat Pflichten, auch Radfahrende!
Auch wegen der kürzlichen StZ-Nachricht, dass in Stuttgart ein MountainBiker auf dem Gehweg (!) eine 70Jährige Senioren einfach umfuhr, die dadurch mehrere Knochenbrüche erlitt. Wo sind da denn eigentlich die gerade so beliebten Demonstrationen gegen solchen Radler? Denn leider ist es nicht selten, dass alle Arten von Fußverkehr von rücksichtslosen Radlern genötigt, gefährdet, gestreift und dann auch schon mal umgefahren werden. Und wie meist immer: Statt dann sich der Verantwortung zu stellen, ist man halt schnell einfach abgehauen! Wann schützt die Politik endlich die BürgerInnen wenigstens mit Kennzeichnungspflicht am Rad und damit auch verbindlicher Versicherung, um dieser schon fast üblichen Fahrerflucht vorzubeugen! Und dann endlich auch mit Kontrollen, denn das deutlich erhöhte Bußgeld für das Gehwegradeln zeigt doch, dass diese dringend sind.
Viele Radfahrende müssten eigentlich auch Autofahrer sein, also wenigstens Kenntnisse über allgemeine Verkehrsregeln haben. Wenn man sich das tagtägliche Radverkehrsverhalten aber anschaut kommt man da schon in Zweifel, wird doch, nur zum schnelleren Fortkommen, oftmals grundsätzliche Regeln (Rotlichtbeachtung, Zebrastreifen-, Gehwegbenutzung, als Geisterfahrer unterwegs, und anderes mehr) einfach „vergessen“, oft zulasten und in Gefährdung des Kfz- und besonders des Fußverkehrs! Und nachdem die Presse und die Radler-Interessenvertretungen schon mal eher nur von den vermeintlichen Rechten „schwelgen“, ist hier mal Anlass, auch auf die dazugehörenden Pflichten zu verweisen. Denn oft mit Nichtwissen wird argumentiert, wenn man Radfahrende auf diese Pflichten, auf die Verbote, hinweist. Die nachfolgenden Infos sollen diesem Unwissen abhelfen:
Dazu der Grundsatz nach § 2 StVO: Radverkehr ist Fahrzeugverkehr und muss die Fahrbahn benützen, wenn es nicht anders durch Verkehrsschild angeordnet ist. Also außer der Fahrbahn nur auf extra dafür freigegebenen Wegen mit Verkehrsschild Z239 (Sonderweg für Fußgänger) , aber nur mit Zusatz Rad frei , Z240 (Sonderweg für Fußgänger/Radfahrer) , Z241 (Getrennter Rad- und Fußweg) und Z242 (Fußgängerzone) , aber nur mit Zusatz Rad frei. Ohne Zusatz und auf allen anderen Fuß- und Wohnwegen haben Radfahrende also keine Berechtigung zum Fahren.
Außerhalb Bebauung werden mit Z260 (Verbot für Kfzs) hauptsächlich landwirtschaftliche Wege beschildert, dort wird unterstellt, dass der Radverkehr erlaubt ist. Allerdings in Kollision mit dem Naturschutzgesetz BW, das u.a. das Radfahren nur auf geeigneten Wegen erlaubt, auf Fußgänger ist sowieso Rücksicht zu nehmen. „Geeignet“ sind dabei „alle Wege von ausreichender Breite und Befestigung“. Sie sollen ein gefahrloses Passieren von Fußgängern sowie im Gegenverkehr zulassen. Eine konkrete Wegbreite ist nicht vorgegeben. Im Regelfall sind somit öffentliche Feldwege sowie selbständige, breite Fußwege geeignet. Grundsätzlich nicht geeignet sind Fußpfade, Themenpfade oder Trimm-Dich-Pfade. Erst recht ist das Radfahren außerhalb von Wegen nicht gestattet.
Zum Schluss noch das Befahren von Waldwegen: Das Landeswaldgesetz BW bestimmt zum Radfahren im Wald: Radfahren ist nur auf geeigneten Wegen und Straßen erlaubt (Mindestbreite 2 m). Auf unbefestigten Trassen im Wald, Fußwegen, Sport- und Lehrpfaden sowie abseits der Wege ist Radfahren verboten und wird mit Bußgeld bedroht. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, sofern weiterer Klärungsbedarf besteht, gerne unter
18.6.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Der FußverkehrsCheck im Ortsteil Hochberg ist soweit rum, es fehlt noch die abschließende Beurteilung der Schul- und Kitawege wegen der Pfingstferien, die Spielplätze wollten wir uns auch noch anschauen. Unterwegs und mit Feuer-Eifer mit unterschiedlichem Check-Volumen dabei, waren 7 „Checker“ mit über 20 Checks/Bewertungen, mit vorläufigen Roten Punkten=Änderung zwingend, Rot-plus=rechtlich vorrangig, Gelb=Änderung wünschenswert und Grün=Alles O.K., ein Lob! Schwerpunkte waren der Zustand der Haltestellen, mangelnde Gehwegbreiten, neue Radführungen und der Zustand des Landschaftsparks Neckaraue. Die Bewertungsergebnisse der Teilnehmer werden nun aufbereitet, rechtlich geprüft und in einem Workshop der Beteiligungsgruppe als Projekte mit Roter/Rot-plus/Gelber/Grüner Punkte-Vergabe priorisiert und über das weitere Vorgehen entschieden. Eilbedürftige, sicherheitsrelevante Projekte (Roter Punkt plus) können dabei durch die FUSS e.V.-Ortsgruppe unmittelbar mit Vorrang voran getrieben werden.
Allgemein und leider häufig waren unzulässige Verengung von Gehwegen festzustellen, durch Mülleimer, Müll, falsch parkende Kfzs, bei zu kurzem Platz vor der Garage und damit teilweise Belegung auch des Gehwegs und vor allem aber fehlender Rückschnitt, zurück eindeutig auf die Grundstücksgrenze bei Hecken, Sträuchern usw. Bei sowieso schmalen Gehwegen ein erhebliches Problem fürs ungefährdete Durchkommen, mit Kinderwagen oder Rollator sowieso! Ein evtl. gefährliches Ausweichen auf die Straße darf da keine Alternative für dieses Versäumnis sein. Und manchmal sind Straßenlampen regelrecht zugewachsen, schlecht für das Sicherheitsgefühl. Eine herzliche Bitte also an alle Grundstückbesitzer, doch auch an diese Gartenpflichten zu denken.
Nach der Projektplanung geht der FußverkehrsCheck im Ortsteil Hochdorf vom 6.7. bis 12.7.2020 weiter, neben unseren „FUSSlern“ hoffen wir auf ortskundige Bürger_Innen, die sich für ihren Ortsteil einbringen wollen. Einfach anmelden unter
10.6.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Der von unserer FUSS e.V. – Ortsgruppe Remseck+Umgebung geplante und durchgeführte FußverkehrsCheck in den Remsecker Ortsteilen, mit Start in Hochberg läuft dort auch noch diese Woche. Unsere „FUSSler“ sind bei Spaziergängen unterwegs, die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr zu checken, d.h. also aufzuspüren und zu bewerten. Wie fast erwartet, hält sich leider das Mitmachen aus der Bürgerschaft in Grenzen, es fehlt halt offensichtlich doch ein Präsenz-Eröffnungsworkshop bei dieser offenen Bürgerbeteiligung. Die vielen Infos im Amtsblatt in den vergangenen Wochen kann man damit wohl nicht ersetzen, wegen Corona ging es aber nicht anders! Gerne erwähnenswert das Mitmachen von Gerhard Seibold, der aufgrund seiner Erfahrung den Schwerpunkt „Gehandicapte“ übernommen hat, die ja besondere Anforderungen an die Fußverkehrsverhältnisse stellen müssen.
Die eingegangenen/eingehenden Checks werden gesammelt, aufbereitet und mit den Teilnehmenden besprochen/abgestimmt und für das Umsetzungsverfahren priorisiert (Rote Karten = Änderung zwingend!, Rote Karten plus = Änderung vorrangig!, Gelbe Karten = Änderung wünschenswert!, Grüne Karten= Alles o.k., ein Lob!). Damit man sich besser vorstellen kann, was solch ein FußverkehrsCheck beinhalten kann, einige bisher vorliegende Checkmeldungen/Bewertungen für Hochberg:
- Haltestelle Adlerplatz: Durch einen Neubau gerade ein gefährliches Provisorium, das aus Sicherheitsgründen baldmöglichst behoben werden muss (vorläufige Priorisierung: Rote Karte!)
- Landschaftspark Neckaraue: Eine der wenigen freien und damit besonders schönen Landschaften auf Remsecker Markung direkt am Neckar, aber in z.T. desolaten, auch rechtswidrigen Zustand (Radverkehr!). Am guten Beispiel Zugwiesen (getrennter Fuß-/Radweg) soll diese grüne Lunge zur Erholung der Bürgerschaft endlich aufgewertet werden (Rote Karte plus!)
- Bücher-Telefonzelle Alexandrinenplatz: Fördert durch diese Tauschmöglichkeit das wichtige Lesen, auch mit Kinderbüchern. (Grüne Karte!)
- Radwegführung Neckar – durch Hochberg: Eine ausgeschilderte Führung für Radelnde wird empfohlen, teils mit Radschutzstreifen, Küferstraße und Verbreiterung Gehweg an der Hochdorfer Straße (Gelbe Karte!)
- Schöne Bepflanzungen im Ort: Auch das Jahr nach der RemstalGartenschau, ganz toll (Grüne Karte!)
- Radwegführung Neckarremser Straße: Der viel begangene, eindeutig, mit Beleuchtung, als konzipierter Fußweg ist inzwischen zu einem gemeinsam ausgeschilderter Fuß-/Radweg worden, auch noch mit Rad-Gegenverkehr. Für dies neue Ausweisung aber deutlich zu schmal, Innerorts wie Außerorts und für Fußgänger und Radler gefährlich. Es widerspricht damit auch eindeutigen gesetzlichen Breitenvorgaben, der derzeitige Zustand ist also rechtswidrig. Es müssen kurzfristig alle Alternativen geprüft und umgesetzt werden (Rote Karte plus!)
- Hochberger Wald: Nach dem Landeswaldgesetz ist Radfahren auf Wegen unter 2 Meter unstrittig verboten. Damit ist, gesetzlich vorgeschrieben, das Radfahren im Hochberger Wald nicht erlaubt! Auch wegen rücksichtsloser Radler mit berichteten unliebsamen Erlebnisse muss deshalb der gesamte Wald sofort und eindeutig für Radler, wie schon bisher für Reiter, nochmal extra mit Verkehrsschild "Verbot Radfahrer Z254, in deutlicher Erinnerung und natürlich kontrolliert werden (Rote Karte plus!)
- Haldenstraße: Die Haldenstraße ist inzwischen eine Wohnsammelstraße und entspricht damit nicht mehr der damaligen Planung. Sie ist teilweise zu schmal, Gehwege fehlen, auf beiden Seiten sowieso, vorhandene sind zu schmal. Dieser gefährliche Zustand muss kurzfristig geändert werden. (Rote Karte!)
- und anderes mehr! Insbesondere auch Mülleimer auf Gehwegen, fehlender Rückschnitt und Verengung für Fußgänger, auch mit Kinderwagen, Rollstuhl. Einfach daran denken!
Bitte machen Sie doch mit, Ihr Wohnumfeld einmal näher zu betrachten, zu prüfen, zu bewerten und damit ein Stück fußgängerfreundlicher zu gestalten! Und am 6.7. – 12.7.2020 ist der Ortsteil Hochdorf dran. Stand 5.6.2020 Weitere Infos: Peter-Jürgen Gauß
28.5.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Nochmal: Herzliche Einladung zum Mitmachen bei den FußverkehrChecks im Rahmen einer offenen Bürgerbeteiligung!
Unsere FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung unternimmt in den nächsten Wochen einen sog. FußverkehrsCheck (FC) in den Remsecker Ortsteilen. Unser FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr in Berlin unterstützt und befördert ausdrückliche solche Vorhaben, in den letzten Amtsblättern haben wir vieles schon dazu berichtet. Wir wollen die Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt Fußverkehr checken, also aufspüren und bewerten und ggfs. Änderungen anregen und durchsetzen, denn „eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Plätze ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Sie fördert eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung und trägt dazu bei, die Belastungen durch den motorisierten Verkehr zu mindern“. Und Bewertungen für Personen und Sachen sind ja derzeit „in“, der Arzt, Handwerker, das Restaurant, das Hotel, die Waschmaschine, alles wird fleißig bewertet, damit trägt man auch zu höherer Qualität bei. Das Verfahren dabei ist eine Stärken-/Schwächenanalyse, d.h. es sind ausdrücklich auch lobende Bewertungen erwünscht! Wir wollen diesen FC ja nicht nur durch unsere „FUSSler“ durchführen, sondern ihn als offene Bürgerbeteiligung mit möglichst vielen, orts- und sachkundigen Bürgern-Innen unternehmen, die ihr Wohnumfeld, nur ihren Ortsteil oder ganz Remseck dann dabei intensiver betrachten und erleben können. Grundsätzlich möglich nur für angemeldete Mitmachende, spontanen Hinweisen gehen allerdings unsere „FUSSler“ nach.
>>>Das Verfahren habe ich bewusst einfach geplant: Für jeden Ortsteil gibt es eine Woche CheckZeit, Hochberg, das beginnt, zum Eingewöhnen zwei Wochen. Wer mitmachen will, meldet sich möglichst rasch per Mail oder per Telefon für ein oder mehrere Ortsteile an, erhält dann ein Info-Blatt und eine CheckListe mit Anregungen, was bewertet werden kann. Individuell, einzeln, als Ehepaar zu zweit, in einer Kleingruppe (Corona!) können dann bei CheckSpaziergängen die Ortsteile, aber auch die Natur drum rum begangen, geprüft und bewertet werden. Die Bewertungen bitte dann, möglichst mit Ortsbeschreibung, Foto und kurzem Text an die Projektleitung, wieder per Mail oder zur Not per Papier. Noch einfacher geht es aber mit der MeldeApp Meldoo (!), die extra für uns während der Checkzeit um unseren FC ergänzt wird. Die App also einfach mal per Handy runterladen, anmelden, dann CheckSituationen aufspüren, Standort bestätigen, Foto und Name/kurze Bewertung machen, fertig und ab geht‘s dann an die Projektleitung! Eine tolle Sache also, diese App ist übrigens überall zu verwenden und leitet die Meldung an die jeweils zuständigen Behörden. Die Projektleitung führt dann die Bewertungen zusammen, erstellt daraus eine Zusammenfassung für einen Workshop der Teilnehmer. Daraus soll sich eine Beschlussvorlage ergeben, die dann im Umsetzungsverfahren im Trialog (Bürgerschaft, Gemeinderat, Verwaltung) die Grundlage sein wird. Also ein strukturierter Prozess, es wird spannend werden, welche positiven Möglichkeiten sich dadurch für Remseck und seine Bürgerschaft ergeben. Als herzliches Danke-Schön verlosen wir unter allen Mitmachenden kleine Anerkennungen, wie Wanderstöcke, Gutscheine für Busausflüge/Wanderungen, Weinpräsente u.a.m., wünschen uns dazu aber auch noch Sponsoren!
Die Daten in Kürze:
Checkzeiten: Hochberg 23./24. KW, Hochdorf 28. KW, Neckarrems 29. KW, Neckargröningen 30. KW, Aldingen 31. KW, Pattonville 32. KW
Zum Mitmachen: Anmeldungen per Mail
MeldeApp Meldoo in den Handy-Appstores oder unter www.leanact.de
Bringen Sie bitte Ihre Ideen mit ein, Ihr Lob oder Ihren Tadel. Nutzen Sie die Chance, damit Ihren Ortsteil ein Stück weit l(i)ebenswerter zu gestalten. Sind Sie dabei? Los geht es zuerst in Hochberg vom 2. Juni bis 12. Juni 2020.
Verantwortlich und Projektleitung Peter-Jürgen Gauß, FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung
20.5.
Nur ein fußgängerfreundliches Remseck ist ein l(i)ebenswertes Remseck!
Für die Durchführung des FußverkehrsCheck (FC) in den Remsecker Ortsteilen liegt inzwischen die grundlegende Konzeption vor, Interessierte können sie gerne anfordern. Grundlagen sind bisherige FC unseres Fachverbandes FUSS e.V. und, unter anderem, die Broschüre NeuLand über Beteiligungsmethoden der Initiative Allianz für Beteiligung e.V. Wir wollen eine offene mehrstufige Bürgerbeteiligung nach der anerkannten Methode einer Stärken-/SchwächenAnalyse machen. Die Besonderheit bei dieser Bürgerbeteiligung aber ist der fehlende EröffnungsWorkshop, Corona-bedingt, der aber durch ein CheckInfo-Blatt/Servicetelefon ausgeglichen wird. Die Themen sind durch Gesetze und unseren Fachverband weitgehend vorgegeben, man kann aber dabei Ideen im laufenden Verfahren flexibel berücksichtigen. Das Bewertungsverfahren, auch mit einer App fürs Handy, läuft dezentral anhand einer CheckVorschlagsliste (s.u) jeweils vor Ort, das Ergebnisverfahren als Zusammenführung der einzelnen Checks wieder zentral, wobei man sehen wird, ob dies und das Umsetzungsverfahren als Präsenz-Workshop möglich ist. Digitale Lösungen werden angedacht bzw. zur Not eine Verschiebung dieser Prozessabschnitte.
Die Teilnahme am FC soll für die gesamte Bürgerschaft möglich sein, besonders also hoffen wir auf Orts-/Sachkundige aus den Ortsteilen. Wobei es aus Orga-Gründen ggfs. eine Teilnahmebeschränkung geben muss. Die Konzeption hebt im Umsetzungsverfahren ausdrücklich auf den Begriff Trialog ab, d.h. dass allen relevanten Gruppen der Bürgerschaft samt Verwaltung Teilhabe möglich ist. Stadträte haben im Übrigen schon ihre Teilnahme avisiert. Natürlich ist ein FC ein großes Stück weit eine Bewertung der Arbeit der Verwaltung für die Verkehrsinfrastruktur und anderem, aber dem muss man sich halt souverän stellen!
Hier ein Auszug aus der CheckVorschlagsliste, die jeder, zusammen mit einem CheckInfo-Blatt für die selbstständige Durchführung/Bewertung erhält:
- Check die Gehwege: überhaupt vorhanden, nur auf einer Seite, zu schmal, zu voll, schadhaft, nachts zu dunkel, zugeparkt, Verkehrsschild/-regelung fehlt, sichere Schul-/Kita-Wege, rechtswidrige gemeinsame Fuß-/Radwege, verbotenes Rad- und Rollerfahren, abgestellte Fahrräder und E-Roller, Mülltonnen, Autos an Einfahrten (gefährlich), Autos an Einfahrten (behindernd), Eingeengt durch …
- Check die Ampeln: Zu lange rot, zu kurz grün (Senioren), Anforderung Fuß-Grün zu lang, warten auf der Mittelinsel, gefährlich auch bei Grün, Ampel fehlt, Umweg zur Ampel zu lang, Blindenleitsystem fehlt …
- Check die Haltestellen/Fahrpläne: Zu wenig Warteplatz, Wetterschutz fehlt, schlecht erreichbar, Ein- und Aussteigen auf der Fahrbahn, Radweg über die Haltestelle, warten öde oder unangenehm, …
- Check die öffentlichen Plätze, Fußgängerzonen, Grünzonen, Parks: Zu viel Fahrverkehr, reine Fußgängerzonen fehlen, unachtsame Lieferanten, störende unerlaubte Radfahrer, zu viele Menschen, zu wenig Geh-Raum, reine Fußwege fehlen, zu wenig Grün, kein (gutes) Sitzen, zu wenig Gastronomie, …
- Check, wo es schön ist, ein Lob! Angenehmer breiter Gehweg, getrennte Fuß-/Radwege, reine Fußwege, schönes Grün, interessante Läden/Schaufenster, schöne Lokale, interessante Gebäude, gutes Verweilen, keine störenden Autos und Radfahrer, gut für Kinder und Eltern, für Senioren, für …
- Check andere Kreuzungen / Wege über Fahrbahnen ... / Check das Spazieren/Wandern/Naherholung ... und so weiter …
Herzliche Einladung an die gesamte Bürgerschaft folgt, wir hoffen, dass neben unseren Mitglieder der FUSS e.V.-Ortsgruppe viele Bürger-Innen die Chance wahrnehmen, ihr Wohnumfeld, die Ortsteile und ganz Remseck mit zu gestalten. Weitere Infos schon gerne im Vorfeld unter
14.5.
Zur Einstimmung des geplanten FußverkehrsCheck in den Remsecker Ortsteilen eine Veröffentlichung auf www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
Fußverkehrs-Checks – ein Einstieg in die Fußverkehrsförderung
Die autozentrierte Stadt- und Verkehrsplanung der letzten Jahrzehnte hat oft dazu geführt, dass die öffentlichen Räume der Städte und Gemeinden nicht zum Verweilen und Zufußgehen einladen. Dabei ist eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Plätze eine wichtige Voraussetzung, um die Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Sie fördert eine gesunde und umweltfreundliche Art der Fortbewegung und trägt dazu bei, die Belastungen durch den motorisierten Verkehr zu mindern. Das Zufußgehen ist besonders in den Städten und Gemeinden die verbreitetste Art der Fortbewegung. Bis auf wenige Ausnahmen ist jeder Mensch auch Fußgänger: viele Wege lassen sich ganz zu Fuß bewältigen, die übrigen werden in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln zumindest teilweise zu Fuß zurückgelegt. Im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern werden die Belange des Fußverkehrs bisher jedoch wenig beachtet. Fußverkehrs-Checks bieten hier die Möglichkeit, einen Prozess zur Förderung des Fußverkehrs in der Kommune zu initiieren, erste Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs umzusetzen, die Verwaltung und Politik für die Bedürfnisse der Fußgänger zu sensibilisieren und gleichzeitig die Zielgruppe (besser) zu beteiligen.
Ziele der Fußverkehrs-Checks sind:
- Sensibilisierung für die Belange der Zufußgehenden
- Fußverkehr in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft rücken
- Bewertung des Fußverkehrs vor Ort
- Aufzeigen konkreter Handlungsmöglichkeiten für die Verbesserung des Fußverkehrs
- Umsetzung der Maßnahmen
Der von unserer FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung geplante FußverkehrsCheck in allen Ortsteilen anhand einer Stärken-/Schwächenanalyse ist im konstruktiven Planungsstadium. Von unserem Fachverband und anderen Ortsgruppen erhielten wir dazu weitere Unterstützung. Durch Corona müssen aber spezielle Abläufe angedacht, gar digitale Hilfsmittel geprüft werden, alles nicht so einfach. Näheres und dann die herzliche Einladung mitzumachen in Kürze an dieser Stelle. Bleiben Sie weiterhin virenfrei und gesund! Peter-Jürgen Gauß
7.5.
Änderungen Verkehrsvorschriften StVO
Neben dem Dauerthema Corona war letzte Woche die Änderungen der Straßenverkehrsordnung samt deutlicher Aufstockung der Bußgelder das große Thema. Wobei durch eine unrichtige Vorlage einer Presseagentur die meisten Tageszeitungen falsch berichteten. Der Verordnungsgeber hat nämlich erkannt, dass man der Unsitte gegensteuern muss, dass Radfahrer gerne zu „kleinen Kindern“ werden, wenn es darum geht, verkehrswidrig auf Gehwegen zu fahren. Diese vorschriftswidrige Nutzung wird also künftig statt mit EUR 15 mit EUR 55 geahndet, bei Unfällen dadurch sogar bis EUR 100. Ein deutlicher Hinweis also, dies künftig erst recht zu unterlassen, denn nun wird`s teuer! Die Verkehrsbehörden sind nun aufgerufen, auch in Remseck mit vielen „Gehwegradlern“, dies endlich zu kontrollieren und zu sanktionieren. Bringt neben mehr Sicherheit für alle zu Fuß gehende dabei auch Geld in die schmale Stadtkasse.
Ein weiteres unverständliches und oft gesehenes Verhalten ist das Fahren auf linken, also falschen Wegen, Deutschland hat ja bekanntlich Rechtsverkehr. Für andere Verkehrsteilnehmer kommen solche „Geisterfahrer“ dann überraschend daher mit vielen Gefahrensituationen, deshalb auch hier neu ein hohes Bußgeld bei Verstößen ab EUR 55. Beides mal wäre einfach das vorschriftsgemäße Fahren auf der Fahrbahn angesagt, ein verkehrssicherer Radler muss sich dies zutrauen und beherrschen. Ich will auch auf die Pressemitteilung unseres Fachverbands verweisen https://www.wanderfreunde-remseck.de/propedes-2/ mit weiteren Infos unserer Ortsgruppe.
In diesem Zusammenhang eher ein alter Zopf, aber aus aktuellem Anlass hier auch Radfahrer in Gewissen geschrieben: Nach dem Landeswaldgesetz ist Radfahren auf Wegen unter 2 Meter Breite verboten. Also nichts mit radeln womöglich noch auf Wanderwegen oder gar durch`s Unterholz brettern, nur weil man sich ein teures Mountainbike gekauft hat! Ein Mitglied berichtet, dieser Tage im Hochberger Wald auf einem der dort schmalen Wege von einem von hinten kommenden „Ramboradler“ gestreift worden zu sein, der noch meinte, dies sei sein Radweg und dann abhaute. Ähnliches erreicht uns regelmäßig und sicher können Sie als Spaziergänger und Wanderer dazu auch weitere unerquickliche Erlebnisse berichten, bitten mailen Sie uns dann , Kontakt
Der von unserer FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung geplante FußverkehrsCheck in allen Ortsteilen ist im konstruktiven Planungsstadium. Von unserem Fachverband erhielten wir dazu Unterstützung, die haben wir auch von Daniela Dürr, zuständig im Rathaus für Bürgerbeteiligungen, gerne erbeten, denn es soll ja als offene Bürgerbeteiligung organisiert werden. Durch Corona müssen aber spezielle Abläufe angedacht, gar digitale Hilfsmittel geprüft werden. Näheres und dann die herzliche Einladung mitzumachen in Kürze an dieser Stelle. Bleiben Sie weiterhin virenfrei und gesund! Peter-Jürgen Gauß
29.4.
Unterwegs in Corona-Zeiten
Als Leiter des Wander- und SpazierKlubs Aktive 55plus freut es mich zusätzlich, wie viele Menschen derzeit in der wunderschönen Natur unterwegs sind, allein, zu zweit oder mit Familie. Eine besonders schöne Ablenkung, um mit dem frischen Grün, den vielen Blumen und Blüten, einfach dem linden Frühlingsduft die tagtäglichen Belastungen und Sorgen etwas im Hintergrund zu halten. Und herzlichen Dank an jene (die meisten), die durch das zwingend notwendige Abstandsverhalten dies nicht zum Ärgernis werden lässt. Auch die meisten Radler verhalten sich da vorbildlich, und viele bedanken sich noch ausdrücklich, wenn man besonders Platz macht! Nur mit diesem Zusammenhalt der Gesellschaft lässt sich eine solche Krise ertragen und hoffentlich gesund überstehen.
Doch Corona hin oder her, wir wollen unseren Teil beitragen, dass man wieder aktiver wird, einfach sich mit anderen Dingen beschäftigt und dabei unsere Stadt Remseck für die Zukunft weiterhin lebens- und liebenswert macht. Mit einer für alle offenen Bürgerbeteiligung wollen wir im Rahmen eines FußverkehrsCheck in jedem Ortsteil die Situation des Fußverkehr vor Ort bewerten, die Stärken und Schwächen erfassen, diskutieren und zusammen mit Verwaltung und Politik im Dialog Maßnahmenvorschläge erarbeiten und Umsetzungen begleiten. Wir checken besonders auch sichere Kita- und Schulwege, Fußwege für Familien, für Gehandicapte, aber auch ungestörte Spazier- und Wanderwege. In diesen Zeiten bedarf es dazu nun besonderer Abläufe und Verfahren, die wir derzeit überlegen und testen. Wir werden aber in Kürze mit dem Ortsteil Hochberg beginnen und dann im Amtsblatt einladen, an diesen spannenden Projekten mitzumachen und sich konstruktiv mit vielen Ideen einzubringen. Wer sich schon vormerken lassen will:
23.4.
Mehr Sicherheitsabstand empfohlen!
Mit unserer Initiative an das zuständige Sozialministerium, dass der empfohlene Sicherheitsabstand auch baulich möglich sein muss, haben wir schon auf den Missstand zu schmaler gemeinsamer Fuß- und Radwege hingewiesen. Eine Untersuchung zum Coronavirus der Universitäten Leuven (Belgien) und Eindhoven (Niederlande) kommt nun zusätzlich zum Ergebnis, dass der bisher empfohlene Abstand von 1 ½ m beim Sport im Freien oder als zu Fuß Gehender gar nicht ausreicht, um den Kontakt mit Speicheltröpfchen anderer Sportler in der Luft zu umgehen. Die Forscher gehen von einem deutlich höheren, dringend notwendigen, Sicherheitsabstand dann aus, wenn durch diese sportlichen Anstrengungen, genannt sind Jogger oder Radfahrer, ein weitaus massiverer Tröpfchenausstoß als sonst gegeben ist. https://www.dw.com/de/corona-und-sport-zwei-meter-reichen-nicht/a-53076008 .
Dazu steigt auch die eigene Ansteckungsgefahr der Sportler massiv, da natürlich das Virus auch leichter und tiefer in die Lungen kommt, wenn bei der sportlichen Betätigung auch tief und kräftig eingeatmet wird. Wir haben diese neuen Erkenntnisse zum Anlass genommen, nochmal beim Ministerium auf Maßnahmen zu drängen, die größere Sicherheitsabstände gewährleisten! Diese aktuellen Erkenntnisse stützen also erst recht unsere Forderungen, dass Fußgänger und Radfahrer in dieser Gefahrenzeiten nicht auf gemeinsamen, nicht ausreichend breiten Wegen unterwegs sein dürfen. Es sind für Radler die wenig befahrenen Straßen zu benützen und keine Wege mit vielen Fußgängern! Und aufgrund dieser Erkenntnisse fordern wir zusätzlich, zur Vermeidung dieser gefährlichen Tröpfcheninfektion eine „Schutzmaskenpflicht“ für diese sportlichen Bestätigungen mit erhöhtem Tröpfchenausstoß. Zum eigenen Schutz des Joggers, Radelnden, vor allem aber zum Schutz von allen zu Fuß Gehenden, also Eltern mit Kindern, ältere Menschen, auch mit Rollator oder Rollstuhl, die mangels Wegbreite nicht den nötigen Abstand einhalten können. Weitere Infos unter
16.4.
Unsere Info-Veranstaltung zu unserer neuen FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung am 24.3.2020 fiel ja der Vorbeugung gegen den Corona-Virus zum Opfer, wann eine erneuter Termin möglich ist, ist derzeit nicht vorher zu sagen. Deshalb wollen wir die geplanten Tagesordnungspunkte nun in den nächsten Wochen hier im Amtsblatt und auf unserer Homepage allgemein öffentlich vorstellen.
Nun also TOP 2 Infos über unsere FUSS e.V. –Ortsgruppe Remseck+Umgebung. Mit einem Bürgerschaftlichen Engagement seit Mitte 2017, der Arbeitsgruppe ProPedes Remseck (innerhalb der Aktive 55plus), haben wir eingefordert, quasi als Lobby für alle zu Fuß Gehenden, dass diesen, immerhin die größten Gruppe von Verkehrsteilnehmern, wieder mehr Beachtung und Wertschätzung entgegen gebracht wird. Ebenso forderten wir auch sichere Radwege für die vielen Radbegeisterten.
Inzwischen sind viele Projekte von der Bürgerinitiative AG ProPedes angestoßen, einiges wurde schon erreicht, es bleibt aber noch vieles zu tun. Wir haben die offenen Projekte ab 1.1.2020 mit der neu eingerichteten FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung zur Weiterverfolgung übernommen. Leitung, Sprecher und Akteure der neuen Ortsgruppe von FUSS e.V. sind teilweise personengleich mit AG ProPedes. Unsere bisherigen Aktivitäten als Bürgerinitiative wird damit quasi institutionalisiert, mit einem starken, fachkundigen Partner an unserer Seite, nähere Infos www.fuss-ev.de . Die FUSS e.V.-Ortsgruppe publiziert deshalb bis auf weiteres mit auf der Homepage www.wanderfreunde-remseck.de. Wenn Sie unseren Fachverband bei den FUSS-Themen und unsere Ortsgruppe vor Ort unterstützen wollen, werden Sie doch einfach Mitglied (EUR 30,00 jährlich) oder Förderer und machen dann auch bei unseren spannenden OG-Aktivitäten mit, die der Allgemeinheit im tagtäglichen Alltag zu Gute kommen. Wer noch mehr interessiert ist, bitte melden unter Leiter und Sprecher der Ortsgruppe Peter-Jürgen Gauß,
Aus aktuellem Anlass: Und diese schlimme Corona-Krise verdeutlich einmal mehr, dass durch eine falsche, z. T. rechtswidrige Verkehrspolitik seit einigen Jahren zusammen mit rücksichtlos drauf losfahrenden Radlern teilweise unzumutbare Zustände auf den Geh-/Fußwegen, aber auch Spazier- und Wanderwegen derzeit herrschen! Viele Beschwerden haben uns erreicht, dass zum einen diese Wege ja zu schmal sind, um den lebenswichtigen Corona-Abstand mit 1 ½ m einzuhalten, wenn diese schmalen Wege auch noch für Radler freigegeben sind oder einfach benutzt werden. Unsere Ortsgruppe hat deshalb beim zuständigen Gesundheitsministerium BW die Initiative gestartet, dass besonders in diesen Zeiten, das Radfahren auf gemeinsamen Wegen, in Parks und reinen Spazier- und Wanderwegen verboten und unter Strafe gestellt wird. Der Radverkehr kann auf reine Radwege oder die derzeit nicht frequentierten Straßen verwiesen werden. Weiter haben wir im Rathaus Remseck ja wiederholt, und nun erst recht in dieser Gesundheitskrise gebeten, um mit dem vorgeschriebenen Abstand unterwegs sein zu können, großräumig das Umfeld ums Rathaus mit dem vielen Fußverkehr fürs Radfahren einfach zu sperren, bis dato ohne Erfolg. Wir bleiben dran! Peter-Jürgen Gauß
8.4.20
Unsere Info-Veranstaltung zu unserer neuen FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung am 24.3.2020 fiel ja der Vorbeugung gegen den Corona-Virus zum Opfer, wann eine erneuter Termin möglich ist, ist derzeit nicht vorher zu sagen. Deshalb wollen wir die geplanten Tagesordnungspunkte nun in den nächsten Wochen hier im Amtsblatt und auf unserer Homepage allgemein öffentlich vorstellen.
Nun also TOP 1 Infos über den Fachverband FUSS e.V., Berlin und dessen besonderen Aktivitäten in 2019 und 2020. Ich kann mich da kürzer fassen, da Herr Singer vom ADFC im vorletzten Amtsblatt einiges darstellte. „Als Fachverband beraten und vernetzen wir Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik. Als Lobby setzen wir uns für Fußgänger-Belange ein, etwa in der Straßenverkehrsordnung, in Planungsrichtlinien und im Bußgeldkatalog. Als Bürgerinitiative arbeiten wir dezentral in unseren Ortsgruppen an besseren Bedingungen für das Gehen. Als Teil der Zivilgesellschaft informieren wir Medien, veranstalten Vor-Ort-Aktionen und publizieren selbst“.
Wie Herr Singer schon angab, findet man unter www.fuss-ev.de eine Fülle von Informationen über den Fußverkehr und drum rum. Für unsere Ortsgruppe ist der Fachverband ein starker, kenntnisreicher Partner und unterstützt uns in unserem Einsatz für die Neue Geh-Kultur BW. 2019 hat sich FUSS e.V. besonders erfolgreich gegen E-Roller auf Gehwegen eingesetzt, es wurde ein BUVKO-Verkehrskongress mit 420 Teilnehmer mit ausgerichtet, es gab einen Projektstart „Das Verkehrsrecht auf die Füße stellen“ uvam. In 2020 ist letzteres ebenfalls ein wichtiges Thema, sich dabei für eine soziale Verkehrswende, für gutes Klima, einsetzen, beim 3. Deutschen Fußverkehrskongress hier in BW „groß“ auftreten, weitere OGs anstoßen uvam. Wenn Sie dabei den Fachverband bei diesen Themen und unsere Ortsgruppe unterstützen wollen, werden Sie doch einfach Mitglied (EUR 30,00 jährlich) oder Förderer und machen dann bei unseren spannenden OG-Aktivitäten mit, die der Allgemeinheit im tagtäglichen Alltag zu Gute kommen. Wer noch mehr interessiert ist, bitte melden unter Leiter und Sprecher der Ortsgruppe Peter-Jürgen Gauß,
26.3.20
Liebe ADFCler!
Besonders in diesen schlimmen Zeiten ist es doch noch ungewöhnlicher, wenn im Amtsblatt ein Verein auf einen anderen Verein schimpft, nur weil ihm dessen Aktivitäten nicht passen. Und dies mit Kürzel B.S., also für uns anonym. Wäre es denn nicht besser gewesen, mit unserer Ortsgruppe einfach Kontakt aufzunehmen, um Unklarheiten direkt anzusprechen? Die beiden besagten „Brennpunkte“, Neckardamm vor Neckargröningen und Remsdamm gegenüber dem Altersheim sind seit über 2 Jahren auf unserer Agenda, da wir viele Klagen von Fußgängern über rücksichtslose RadlerInnen dort erhalten haben. Bei einem FußverkehrsCheck ergab sich, dass die bisherigen Verkehrsreglungen einfach rechtswidrig/rechtsbedenklich sind. Die beiden Wege haben für eine gemischte Nutzung nicht die vorgeschriebene Breite. Das sah auch das Regierungspräsidium Stuttgart als Rechtsaufsichtsbehörde so, die wir mit einigen anderen Problempunkten in Remseck anriefen und veranlasste eine Verkehrsschau, die dann zusätzlichen Schutz für Fußgänger als Ergebnis hatte. Seit fast einem ¾ Jahr aber warten wir auf die Umsetzung. Dies rechtfertigt doch ohne weiteres eine Unterschriftenaktion, um zu versuchen, hier Bewegung reinzubringen. Damit verbunden die Erwartung, dass bei den dann vorgesehenen ausgeschilderten Fußwegen nach dieser Verkehrsschau die Freigabe für Radler auch noch entfällt. So hatte sich das RP ursprünglich auch geäußert.
Unsere FUSS e.V.-Ortsgruppe und sicher auch die Ortsgruppe des ADFC sollten doch eher im Sinne einer nachhaltigen Mobilität und für ein lebenswertes und liebenswertes Remseck zusammenarbeiten, allerdings auf Basis getrennten Fuß- und Radwegen. Hierzu bieten wir gerne einen umfänglichen Meinungsaustausch zu den bisherigen „Brennpunkten“ an, aber auch zur Westrandbrücke und Neuen Mitte. Liebe(r) B.S. einfach melden!
Hoffnungslichtle
Wäre es nicht schön, jeden Abend ein Hoffnungslichtle ins Fenster zu stellen! Als Zeichen der Hoffnung auf bessere Zeiten, für Familien, die sich nun nicht mehr begegnen dürfen, für liebgewonnene Menschen. Für alle, die von dieser schlimmen Krankheit befallen wurden oder mit großen Sorgen in die Zukunft blicken und viele Einschränkungen erdulden müssen.
2.4.20
Unsere Info-Veranstaltung zu unserer neuen FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung am 24.3.2020 fiel ja der Vorbeugung gegen den Corona-Virus zum Opfer, wann eine erneuter Termin möglich ist, ist derzeit nicht vorher zu sagen. Deshalb wollen wir die geplanten Tagesordnungspunkte nun in den nächsten Wochen hier im Amtsblatt und auf unserer Homepage allgemein öffentlich vorstellen.
Aus aktuellem Anlass vorab die Nr. 3 Wir informieren über den Ansatz des Landes zum Fußverkehr, Stichwort „Neue GehKultur BW“: „Unter dem Motto „Weiter geht`s: sozial und sicher“ verfolgt seit 2014 die Landesregierung Baden-Württemberg das Ziel, die Bedingungen für das Zufußgehen für alle Menschen im Land zu verbessern“, so Verkehrsminister Hermann beim Vorstellen des Programms zur Neuen Geh-Kultur BW. Die Fakten liegen auf der Hand bzw. zu Fuß: Vom Gang zum Bäcker übers Flanieren in der Einkaufsstraße bis hin zum Wochenend-Ausflug mit der Familie – überall sind zu Fuß Gehende unterwegs und präsent. Etwa ein Viertel aller Wege wird landesweit zu Fuß zurückgelegt, dabei sind die Wege zum Auto, zur Haltestelle zu Bus und Bahn noch nicht mal eingerechnet. Damit ist das Zufußgehen ein wesentlicher Baustein und Rückgrat unserer Mobilität.
Die Bilanz ist nach 6 Jahren allerdings eher ernüchternd, wie jeder selber schon erfahren hat, der zu Fuß unterwegs ist: Durch das ebenfalls von der Landesregierung gestartete Radwegausbauprogramm RadNETZ wurden vielfach nicht ausreichend breite Geh- und Fußwege, z. T. rechtswidrig und wegen des Ansatzes Neue Geh-Kultur auch widersinnig, auch noch für Radler freigegeben. Eine rechtswidrige Unsitte, die bis heute anhält und gegen die wir seit über 2 Jahren mit dem Motto aktiv sind: „Wir wollen unsere Geh-/Fußwege zurück!“ Mit dieser Aktion wollen wir erreichen, dass diese widerrechtlichen Entscheidungen revidiert werden und der Gehende „seine“ Verkehrsflächen wieder ungestört und ungefährdet benützen kann.
Dabei haben wir ja ein schlimmes Beispiel direkt vor unserer „Haustür“, die Situation ums Rathaus. Bei schönem Wetter frequentieren unzählige, in Mehrheit auswärtige, viel zu oft rücksichtslos, weil ja sportlich, daher brausende Radler den Neckar- und Remsdamm, die Fußgängerbrücken und drum herum und machen diesen ganzen Bereich zu einem großen Ärgernis. Die Remsecker können da nicht mehr sicher zu Fuß unterwegs sein, mit Kinder sowieso nicht. Diese für Remseck besondere Ecke um den Mündungsbereich, den Neckarstrand, die Wege drum rum kann man nicht mehr genießen, ohne durch ständiges Wegklingeln einfach durchbrausender Radfahrender zur Seite springen zu müssen. Wenn nicht, wird man noch unflätig angegangen! Wann endlich wird, wie wir es schon zu ähnlichen Zeiten während der Remstal-Gartenschau eingefordert haben, dieser ganze Bereich samt Zuwegen als Fußgängerbereiche ausgewiesen, um der Neuen Geh-Kultur BW auch in Remseck Rechnung zu tragen. Radelnden ist doch ohne weiteres zuzumuten, die paar hundert Meter dann ihr Rad eben zu schieben, damit kann man ja auch mal den Hintern lüften. Und auch die verkehrsberuhigten Alternativen Wasenstaße und Straße am Remsufer sind zumutbar zu benutzen! Die in der Info-Veranstaltung angedachte Unterschriftenaktion, die nun leider derzeit nicht zustande kommt, sollte dies befördern. Wenn Ihnen diese schlimme Situation auch nicht gefällt: Einfach Beschwerden ans Rathaus, hilft da sicher auch! Weiteres auf https://www.wanderfreunde-remseck.de/propedes-2/ und unter
5.3.
Wir wollen unsere Aktivitäten unter dem Dach von FUSS e.V. auch der breiten Öffentlichkeit in Remseck vorstellen. Deshalb haben wir eine „große“ Info-Veranstaltung unserer Ortsgruppe geplant, die am Dienstag, 24.3.2020 ab 18 Uhr bis 20 Uhr im Haus der Bürger Großer Saal stattfindet. Wir haben in einer angenehmen Runde, mit Getränken und Imbiss, folgenden Ablauf geplant:
1 Infos über den Fachverband FUSS e.V., Berlin und dessen besonderen Aktivitäten in 2019 und 2020
2 Vorstellen unserer FUSS e.V.-Ortsgruppe Remseck+Umgebung als Nachfolgeeinrichtung von ProPedes Remseck
3 Wir informieren über den Ansatz des Landes zum Fußverkehr, Stichwort „Neue GehKultur BW“, mit einer PP-Präsentation
4 Pause und auch Gelegenheit, sich zum Thema untereinander auszutauschen
5 Nach der Theorie wollen wir dann einige Beispiele unserer Aktivitäten zum Thema Förderung des Fußverkehrs in Remseck und Ludwigsburg aufzeigen
6 Unterschriftsaktionen zum Neckardamm und Remsufer als reine Fußwege, Diskussionsrunde und Schluss der Veranstaltung gegen 20 Uhr
Wir laden Sie alle schon heute recht herzlich zu zwei unterhaltsame Stunden ein. Damit wir organisieren können, bitten wir um Anmeldung, für weitere Infos zu unseren Aktivitäten auch gerne unter
13.2. Thematisiert werden soll heute die Problematik der gemeinsamen Nutzung von Verkehrsflächen durch Fuß- und Radverkehr. Eigentlich wegen der erheblichen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Mensch und e-unterstützten Radlern schon nicht kompatibel, haben Behörden doch eine solche gemeinsame Nutzung umfangreich beschildert, also ein Fußweg/Gehweg mit blauem Fußgängerschild Z 239 und Zusatz Rad frei oder Z 240 als gemeinsamer Weg. Die Politik hat aber die Gefährlichkeit für beide Verkehrsteilnehmer dazu immer erkannt und hat Mindestbreiten in der Straßenverkehrsordnung und Verwaltungsvorschriften vorgeschrieben, die aber viele Verkehrsbehörden schon mal nicht beachten wollen. Man will wohl halt kostengünstig und schnell viele RadKilometer ausweisen, anstatt, wo geboten, richtige, also getrennte Radwege zu bauen. In den Niederlande, das gerühmte Eldorado für Radler, gibt es noch nicht ma
l die oben genannten Verkehrsschilder, gemeinsame Nutzung gibt es dort aus guten Gründen nicht. Einiges haben wir nun schon dabei erreicht, es gibt aber immer wieder viele Beschwerden über völlig losgelöste, rücksichtlose Radler, die einfach nicht anerkennen |
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